Egal, ob groß, rund, flach, spitz oder männlich und weiblich – beim Sex spielen Brüste eine große Rolle. Schließlich sieht der Busen nicht nur wunderschön aus. Nein, auch die Brustwarzen gehören bei vielen Männern und Frauen zu den erogensten Zonen des Körpers. Doch was passiert eigentlich mit unseren Brüsten, wenn wir keinen Sex mehr haben? wmn klärt auf.
Hormone, Brüste & Sex: Ein Feuerwerk der Empfindungen
Es gibt kaum etwas an unserem Körper, das sich so stark verändern kann, wie unsere Brüste. So bemerken manche Frauen, dass sie kurz vor oder während ihrer Periode angeschwollene Brüste haben und die BHs kaum noch passen. Andere spüren, wie empfindlich die Brustwarzen in dieser Zeit werden und mögen es nicht, berührt zu werden.
Dabei ist es jedoch nicht nur unsere Periode, sondern auch eine Schwangerschaft, künstliche Hormone, Gewichtsschwankungen sowie die sexuelle Erregung, die das Aussehen und die Empfindlichkeit unseres Busen verändern können. Und: Auch Sex beziehungsweise kein Sex verändert die Brüste.
Kein Nippel-Orgasmus mehr
Viele Frauen lieben es, wenn ihr Partner oder ihre Partnerin beim Sex die Brüste liebkost. Warum? Weil rund ein Drittel von ihnen allein durch die Stimulation der Brustwarzen einen Orgasmus bekommen kann, wie eine Umfrage des Männermagazins Men’s Health zeigt. Mehr über den sogenannten Nippel-Orgasmus kannst du hier lesen.
Wenn wir also keinen Sex mehr und damit keine Berührungen mehr an der Brust genießen, gibt es natürlich auch weniger Nippel-Orgasmen.
Die Brüste sehen schlaffer aus
Beim Sex werden die Brüste häufig massiert, geknetet, geküsst oder an den Nippeln gesaugt. Und diese kleinen, festen Massagen kommen unserem Gewebe zugute. Denn sie sorgen für eine gute Durchblutung, die wiederum dazu führt, dass die Brüste straffer aussehen. Kein Sex könnte theoretisch dazu führen, dass die Brüste etwas schlaffer aussehen.
Aber: Ob unsere Brüste straff oder schlaff sind, hängt maßgeblich nicht von einer Massage ab, sondern von unserer Genetik und unserem Lebensstil.
Die Brüste werden empfindlicher
Werden unsere Brüste lange Zeit nicht berührt, können sie empfindlicher werden. So berichten auch einige Mamas (nicht alle!), dass ihre Brustwarzen nach der zweiten Schwangerschaft nicht mehr so sensibel reagieren wie nach der ersten.
Dein Risiko für Brustkrebs könnte steigen
Auch unsere (psychische) Gesundheit wird durch Sex beeinflusst. Denn während des Liebesaktes schüttet unser Körper Glückshormone wie Endorphine und Serotonin und das Kuschelhormon Oxytocin aus. Expert:innen gehen sogar davon aus, dass diese zusammen mit anderen Maßnahmen Brustkrebs vorbeugen können. Übrigens: Bei Männern soll regelmäßiger Sex Prostatakrebs vorbeugen!
Die Brüste werden nicht größer
Wusstest du, dass Brüste beim Sex größer werden und das um 25 Prozent? Laut Forscher:innen liegt das daran, dass sich die Venen bei sexueller Erregung mit Blut füllen und die Brüste somit größer wirken. Natürlich nur kurzzeitig!
Das Fazit: Sex verändert die Brüste
Wie du siehst, kann Sex deine Brüste verändern. Aber keine Sorge, wenn du gerade keinen Partner oder keine Partnerin hast, mit der du viel Zeit im Bett verbringen kannst. Denn viele der positiven Effekte lassen sich auch erreichen, wenn man sich selbst die Brüste massiert oder nur kuschelt. Und das wiederum lässt sich ja auch mit der Familie oder Freund:innen tun.
Mehr zum Thema gefällig? Dann lies hier, ob Gewürze dabei helfen können, das Brustwachstum anzuregen und warum Frauen ihren Slip nach dem Sex NICHT anziehen sollten.