Jede Woche probieren wir bei wmn eine Sexstellung aus und teilen unsere Erfahrungen mit euch. Diese Woche habe ich die Doggy-Sexstellung ausprobiert, ein echter Klassiker, der aber dennoch einige Fehler mit sich ziehen kann.
So sieht die Doggy Sexstellung aus
Mein Partner und ich haben die Doggy-Sexstellung als Hetero-Pärchen ausprobiert. Meine persönlichen Erfahrungen werde ich hier schildern. Klar ist aber, dass natürlich auch queere Paare dabei sehr viel Spaß haben können.
Für die Doggy-Sexstellung hockt die Frau sich auf alle Viere hin. Sie kann sich entweder auf der Matratze des Bettes festhalten oder an der Bettkante festklammern. Wer es lieber auf dem Boden macht, der sollte darauf Acht geben, dass die Knie ausreichend geschützt sind und die Frau sich an einem Möbelstück festhalten kann, das nicht wegrutscht.
Der Mann kniet hinter ihr und dringt langsam in sie ein.
Das Problem bei der Doggy Sexstellung
Die Doggy-Sexstellung ist weithin eine der bekanntesten und beliebtesten Sexstellungen überhaupt. Aber ist sie das bei allen und jedem? Nein, leider nicht. Viele Frauen bekommen nämlich bei dieser durchaus intensiven Stellung Schmerzen, vor allem, wenn der Penis besonders groß ist.
Die Cosmopolitan hat die Doggy-Stellung sogar als eine der gefährlichsten Stellungen überhaupt gekürt. Es gab bei dieser Stellung anscheinend auch schon einige Penisbrüche.
Die Doggy-Sexstellung ist nicht die beste Wahl, wenn…
… sein Penis besonders groß ist und dir das Schmerzen bereitet. Wir haben hier einige Stellungen für besonders große Penisse gesammelt.
… ihr ein Kondom benutzt. Das ist mir bei dieser Stellung zwei Mal gerissen.
… du deinem Partner unbedingt in die Augen schauen möchtest.
Die Hände bei der Doggy-Sexstellung
Die Hände sind ein ausschlaggebender Punkt bei der Doggy-Sexstellung und doch werden sie komischerweise immer wieder vergessen, richtig einzusetzen. Je nachdem, wo der Mann seine Hände hinlegt, wird das gesamte Liebesspiel, seine Intensivität und seine Geschwindigkeit beeinflusst. Meiner Erfahrung nach gibt es drei wichtige Stellen für die Hände des Mannes.
1. Hände an den Hüften: Wenn der Mann die Hände an die Hüften der Frau legt, hat seine Hüfte freie Bahn. Er kann hart und intensiv in sie eindringen. Zudem kann er das Tempo sehr genau beeinflussen und sie nach Lust und Laune zu sich ziehen.
2. Hände an den Brüsten: Legt der Mann seine Hände an ihre Brüste, gibt das dem Liebesspiel einen ganz anderen Touch. Der Sex ist nun langsamer und nicht ganz so hart, aber umso intensiver. Will der Mann ihre Brüste behutsam kneten, ist schnelles „Rammeln“ dabei unmöglich.
Allerdings kann er, während er sich vornüber beugt, auch nicht so tief in sie eindringen. Frauen, die gerne sehr tief penetriert werden, könnten das als problematisch ansehen.
3. Hände an der Klitoris: Diese Version der Doggy-Sexstellung kann nur noch langsamer ausgeführt werden. Hat der Mann seine Finger an ihrer Klitoris, dann muss er sehr vorsichtig sein, um ihr nicht weh zu tun. Auch seine Stoßbewegungen bleiben also weich und langsam. Gerade für den Beginn einer gemeinsamen Doggy-Time ist diese Handstellung besonders gut.
Die wmn-Sexperience: Die Doggy-Sexstellung
Ich habe die Doggy-Sexstellung liebend gerne mal wieder ausprobiert, obwohl sie nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstellungen gehört. Mir fehlen dabei das tiefe in die Augen schauen und die liebevollen Streicheleinheiten. Was ich an der Doggy-Sexstellung am meisten liebe, ist, dass mein Partner sie so sehr genießt. Es gibt beinahe keine andere Stellung, bei der er sich so fallen lässt und so sehr stöhnt wie bei der Doggy-Sexstellung.
- Sportlichkeitslevel: relativ ausdauernd
- Intimität: eher gering
- Orgasmus-Chance: eher klein, es sei denn, er fingert mich dabei
Mein Partner ist sehr viel größer als ich und trotzdem ist diese Stellung für uns ideal. Hier erfährst du weitere Stellungen für verschieden große Paare.
Letzte Woche hat Franziska euch die weekly sexperience gezeigt. Warum die Lotusstellung ihre liebste Sexstellung ist, erfährst du hier.