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Sex & Cannabis in der wmn sexperience: So fühlt sich Sex high an

Hattest du schon einmal Sex als du high warst? Unsere Autorin hat es getestet und verrät dir, wie es war und mit welchen Tipps es noch besser wird.

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Wir verraten, wie sich Sex unter Einfluss von Cannabis anfühlt. Foto: wmn

Jede Woche testen sich unsere Redakteurinnen durch verschiedenste Sexstellungen und Sexpraktiken in der wmn sexperience. Doch das sieht dieses Mal anders aus. Denn statt einer anstrengenden Kamasutra-Stellung wollte ich lieber Entspannung und Intensität. Also haben wir ausprobiert, wie sich unser Sex unter Cannabis verändert.

Wie sich das angefühlt hat, welche Vor- und Nachteile es gibt, Tipps und mein Fazit bekommst du hier. Also bleib dran.

Disclaimer: wmn will mit diesem Artikel den Gebrauch von Cannabis weder promoten noch fördern. Drogenkonsum jeglicher Art kann gefährlich und sogar tödlich sein und betrifft oft auch unschuldige Mitmenschen. Als beliebteste illegale Droge Europas haben knapp 20 % der deutschen Jugendlichen schon Erfahrungen mit Cannabis gesammelt. Sie ist also relevant im Leben vieler junger Menschen. wmn will aufklären, aber auch ehrlich berichten. Dieser Artikel ist nicht gesponsert.

So wirkt Cannabis auf den menschlichen Körper

So wie Alkohol oder Zigaretten hat auch die Droge Cannabis (auch Weed, Marihuana, Gras oder 420 genannt) große Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Die Wirkstoffe dabei sind THC, CBD und andere Cannabinoide.

  • CBD ist in Deutschland ein legaler Inhaltsstoff und wird gern in der Pharmazie oder Kosmetik verwendet. CBD-Öl wird zum Beispiel als Alternative zu Schmerzmitteln verkauft und die Tropfen wirken (eingenommen) zusätzlich beruhigend und entspannend. CBD ist allerdings nicht für den Rausch beim Cannabiskonsum verantwortlich.
  • THC ist der Rauschstoff im Cannabis und (derzeit noch) in Deutschland verboten und nur zu medizinischen Behandlungszwecken gestattet. Die meisten Personen beschreiben einen intensiveren Sinneszustand während des Highs. Gerüche und Aromen werden besser wahrgenommen und auch der Tastsinn ist meist erhöht. Oft springen Gedanken und Erinnerungen und man hat nicht mehr die volle Kontrolle über seinen Körper.

Das ist nur ein kleiner Auszug an Wirkungen von Cannabis, denn tatsächlich reagiert jeder Mensch anders. Es kann zu Glückseligkeit oder abstrakten Gedanken führen, aber auch zu Herzrasen oder Angstzuständen. Mehr Informationen dazu findest auf der Seite Cannabisagentur, die vom Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte betrieben wird.

Übrigens: Cannabis gilt als weniger schädlich für Menschen als regelmäßiger Alkohol- oder Tabakkonsum. Untersuchung haben außerdem gezeigt, dass es keine Überdosis für Menschen gibt, denn die liegt weit über dem, was wir konsumieren könnten.

Cannabis & Sex: Die Spielregeln

Verschiedene Studien haben herausgefunden, dass besonders Frauen oft von dem Cannabis-Rausch beim Sex profitieren. Sie sind nicht nur schneller erregt, sondern kommen auch eher zum Orgasmus. Männer hingegen sollten es nicht übertreiben, denn sonst rüttelt das an der Performance (ähnlich wie bei zu viel Alkohol). Das klingt verlocken, aber:

Da Cannabis auf jeden Menschen anders wirkt, solltest du selbst am besten einschätzen können, ob du die Erfahrung wirklich machen möchtest. Denn wenn du eher ängstlich, deprimiert oder todmüde wirst beim Kiffen, dann ist Sex keine gute Idee. Deshalb empfehle ich das Sexperiment wirklich nur Leuten, die bisher positive Erfahrungen gemacht haben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der oder die richtig:e Partner:in und das perfekte Setting. Du musst dein kleines Sexperiment zwar nicht unbedingt im Voraus planen, aber du solltest dich unbedingt an dem Ort und mit dem Menschen absolut sicher und geborgen fühlen. Die eigenen vier Wände sind also für das erste Mal optimal.

Solltet ihr die Erfahrung beide zum ersten Mal machen, macht vielleicht auch ein Safe Word Sinn. Zwar ist der Rausch vom Kiffen keinesfalls mit anderen aktivierenden Drogen wie Kocks oder LSD vergleichbar, aber man fokussiert sich mehr auf sich. Kleine Statusupdates zwischendurch durch Zustand des anderen reichen aber auch.

Frau die raucht
Der europaweite Cannabiskosnum steigt. Foto: canva/ Cristian Negroni

Meine Vorbereitungen für bekifften Sex

Nun erfülle ich selbst alle meine Regeln und Anmerkungen, denn ich habe bisher nur positive (oder keine) Wirkungen von Cannabis gehabt und es auch nie übertrieben. Ich fühle mich also bereit für neue Sinneserfahrungen.

Für unseren ersten Versuch haben wir es uns auf dem Sofa mit leckerer Limonade und einer netten Netflix-Serie gemütlich gemacht. Schon bevor es losging, waren wir horny und aufgeregt vom Gedanken daran, was jetzt wohl passieren würde.

Meine Erfahrung mit Sex & Cannabis

Wir haben also schon beim vapen innige Küsse ausgetauscht und ordentlich rumgefummelt. Nach vier Zügen merke ich ein leichtes Kribbeln im ganzen Körper und nachdem wir fertig sind, ist meine Vagina bereits aktiviert und kann es kaum erwarten. Schon nach wenigen Berührungen wissen wir: die Klamotten müssen ausgezogen werden.

Nackt liegen wir dann locker eine halbe Stunde einfach nur nebeneinander auf dem Sofa und tasten, küssen oder fingern uns so lange, bis wir es nicht mehr aushalten und uns uns oral beglücken. Ich habe dabei die Augen zu und fühle mich schon von den kleinsten Berührungen so unglaublich angeturnt, dass mir mein lautes Stöhnen fast ein bisschen peinlich ist. Das bereitgestellte Gleitgel brauchten wir nicht.

Bei unserem normalen Sex wäre schon längst einer von uns gekommen, aber unter Cannabis halten wir beide länger durch (wie spätere Versuche bestätigten). Wir befinden uns eigentlich durchgängig in der Plateauphase des Sex (Phase vor dem Orgasmus), aber sie ist unglaublich angenehm.

Dann geht es zur Sache und wir beginnen auf dem Sofa, später gehen wir ins Schlafzimmer. Hier wechseln sich stürmisch und hart mit intensiv und langsam ab und nichts fühlt sich schlechter als das andere an. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass genau dieser Stellungs- oder Tempowechsel genau jetzt kommen muss. Und alles fühlt sich intensiv an. Glücklicherweise bin ich high viel ausdauernder als sonst, denn andernfalls würde ich diese intensiven Gefühle nicht aushalten.

Nach zwei Stunden sind wir dann beide gekommen und liegen nackt, glücklich und total entspannt im Bett. Es dauert eine halbe Stunde bis sich neue Gelüste bemerkbar machen und wir uns in die Küche bewegen.

Mein Fazit zu High-Sex

Es war bombastisch und nach so einem Erlebnis haben wir Cannabis selbstverständlich öfter in unser Bett gelassen. Es hat uns nie enttäuscht und auch schon ein kleines High macht sehr viel aus. Durch den intensiven Sex im Rausch hat sich auch unser „normales“ Sexleben verbessert, denn wir sind inzwischen viel sensibler und bringen die Ausdauer und den Genuss gern auch in den rauschlosen Sex mit.

Wenn du bisher gute Erfahrungen mit Gras gemacht hast und jemanden kennst, der ebenfalls Lust auf diese Erfahrung hat, dann steht dem nichts im Wege. Natürlich heißt das nicht, dass es bei dir genauso eine schöne Erfahrung wird wie bei mir. Deshalb solltest du dich niemals zu Sex auf Drogen nötigen lassen, wenn du das nicht möchtest.

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Mehr sexy Input gibts im wmn-Podcast „Wein & Weiber“

Meine Tipps für eine schöne High-Sex Erfahrung

Ich habe ganz offensichtlich Gefallen gefunden an Sex unter Cannabis und es inzwischen auch schon öfter probiert. Deshalb habe ich ein paar Tipps, wie du die passende Stimmung schaffst für ein schönes Erlebnis:

  • Kiffen trocknet den Körper aus, also stellte euch Gleitmittel parat.
  • Auch Handcreme, Augentropfen, Lipbalm und befeuchtendes Nasenspray kann nicht schaden.
  • Stellt euch unbedingt eine Karaffe mit Wasser bereit, ihr werdet durstig!
  • Kifft nur, wenn ihr beide in einer positiven Stimmung seid und Lust darauf habt.
  • Heizt den Raum auf, denn ihr werdet nackt sein wollen.
  • Tastet euch an das perfekte Level ran und beginnt lieber mit weniger.
  • Es gibt auch zu viel, dann kann es euch schwerer fallen zu kommen.
  • Direkt nach dem Kiffen ist man oft ein wenig träge. Lasst euch also Zeit. Ihr müsst nicht direkt loslegen.
  • Macht euch schon vor dem Kiffen ein bisschen heiß, denn oft verstärkt der Rausch eure Gefühle beim Kiffen.
  • Erkundet als Vorspiel eure Körper, denn Haut fühlt sich so unglaublich gut an.
  • Auch ein netter Porno kann euch helfen, in die richtige Stimmung zu kommen.

Psst, mit diesen Partner-Sextoys wird es noch aufregender:

Und mit diesem Erfahrungsbericht lasse ich euch gern allein. Wer noch ein bisschen sexpiration braucht, der wird in unseren anderen sexperiences fündig. Hier findest du bereits getestete Stellungen:

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