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Lubrikation: Der Grund, warum deine Vagina manchmal zu feucht wird

Die Lubrikation macht die Vagina feucht. Zu feucht? Das ist der Grund, warum es manchmal spritzt & das kannst du dagegen tun.

© Unsplash/Malik Skydsgaard

Der Begriff der Lubrikation ist nicht allen Menschen geläufig. Der Duden erklärt die Lubrikation mit den Worten „bei sexueller Erregung durch Sekrete bewirkte Gleitfähigkeit der Scheide“. Mit anderen Worten: Als Lubrikation werden die Fluten bezeichnet, die bei Geilheit deine Vagina und Vulva durchspülen. Männer wie auch Frauen werden ganz verrückt, wenn sie feuchte Vaginas sehen, fühlen, küssen und lecken… Lubrikation ist also vor allem eines: sehr, sehr sexy.

Kaum zu glauben, dass das Gefühl auch ins Gegenteil umschlagen kann. Aber es stimmt: Bei der Lubrikation kann deine Vagina zu feucht werden. Dabei kann es sein, dass du dich in deiner eigenen Haut unwohl fühlst. Es kann aber ebenso passieren, dass dein:e Sexualpartner:in nicht genug von dir spürt. Wo eine zu feuchte Vagina herkommt und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

Was ist Lubrikation?

Bevor wir uns darum kümmern, wie man sie in den Griff bekommt, sollten wir uns zunächst mit der Lubrikation als solche beschäftigen. Gerade wenn du dir Gedanken darüber machst, ob du zu feucht bist, musst du verstehen, dass die Lubrikation das Normalste von der Welt ist. Ohne Lubrikation oder ein gutes Gleitgel gibt es keinen richtig guten Sex.

Warum sind feuchte Vaginas & Vulvas so geil?

Bei sexueller Erregung wird der Genitalbereich viel besser durchblutet als normalerweise. Dadurch schwellen die inneren Schleimhäute an und die Flüssigkeit des Venengeflechts drückt sich nach unten und außen. Auch am Eingang der Scheide stehen dann alle Drüsen auf ‘go!.’ Wenn alles so funktioniert wie die Natur es vorgesehen hat, hast du in nur wenigen Sekunden dein eigenes Gleitgel produziert. 

Warum eine feuchte Scheide also potenzielle Sexualpartner um den Verstand bringt, ist klar: Nur wenn du erregt bist, wirst du feucht. Wer hat nicht gern eine lusttriefende Frau im Bett?

zwei Finger in enges Ölgläschen getaucht
Wer beim Sex feucht wird, macht alles richtig. Aber es kann auch zu viel werden.(Photo: Unsplash)

Vagina ist zu feucht: Probleme der Lubrikation

Wenn deine Vagina zu feucht ist, kann es beim Sex Probleme geben. Zum einen wird dein Empfinden der Penetration abgeschwächt: Das kann so weit gehen, dass du die Penetration nicht mehr spürst oder der Penis des Partners nur noch eine vage Ahnung in deiner Unterleibsregion ist. Auch Männer spüren weniger Reibung, wenn deine Vagina zu glitschig ist.

Ein anderes Problem, das beim Sex aufkommen kann, ist das Herausrutschen. Wie auf einer Eisbahn rutschen Penis und Vagina ineinander herum und manchmal eben auch aneinander vorbei. Das kann die Stimmung beim Sex natürlich drücken. Bei langsamem Sex wird dadurch manchmal die Erektion des Mannes beeinträchtigt. Bei zu schnellem Sex kann ein unglücklicher Ausrutscher einen Penisbruch zur Folge haben. 

Du merkst also: Wenn die Vagina zu feucht ist, kann das zu einem echten Abturner im Bett werden. Mach dir aber bewusst, dass eine zu feuchte Vagina keinesfalls das Gleiche wie die Kunst des Squirtens ist. Das steht nämlich auf einem ganz anderen Blatt. Also was tun bei zu viel Lubrikaiton?

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Was beeinflusst die Lubrikation?

Übermäßige Lubrikation ist hormonbedingt. Je nachdem wie hoch dein Östrogenspiegel ist, kannst du feuchter oder weniger feucht werden. In hormonsteuernden Lebenssituationen wie deiner Periode, während der Schwangerschaft oder anderen Situationen kann es also zu starken Veränderungen deiner Feuchtigkeit kommen.

Wie kann ich aktiv etwas gegen zu viel Lubrikation tun? Auch wenn Lubrikation theoretisch etwas Herrliches ist und beiden Sexualpartner:innenn wahnsinnig viel Spaß machen kann, kann es tatsächlich zu viel werden. Wenn du beim Sex plötzlich nichts mehr spürst, oder der Penis immer wieder aus deiner Vagina rutscht, probiere es mit einem der folgenden Tipps:

  1. Eine kleine Pause einlegen. Wenn du gerade nicht penetriert wirst, kannst du dich sammeln und dich vielleicht mit einem anderen Körperteil um sein Wohlbefinden kümmern.
  2. Tupfen. Wenn dir eine Pause nicht genug ist, dann tupfe dir die Nässe mit einem Tuch ab. Aber aufpassen! Nicht zu grob reiben, da unten bist du sehr empfindlich. Du solltest dir außerdem darüber bewusst sein, dass du die Scheidenflora mit zu viel Tupferei beeinflussen und stören kannst.
  3. Tampon. Richtig feuchte Angelegenheiten lassen sich mit einem Tampon lösen. Während du ihn mit dem Mund verwöhnst, steckst du dir einen Tampon in die Vagina. Dort kann es sich mit deiner Scheidenflüssigkeit vollsaugen und wenn du ihn herausziehst, bist du wieder ready to go.
zwei Finger in der Mitte einer saftigen Grapefruit
Die Lust der Frau ist ein großes Mysterium. Doch mit einigen Kniffen und Tricks steigt jeder dahinter.(Photo: Unsplash)

Noch mehr Wissenswertes über die Lust der Frau

Die meisten Frauen haben weniger das Problem zu feucht zu werden als vielmehr das Gegenteil: Sie produzieren nicht genug Lubrikant. Welche Tipps und Tricks dagegen helfen können, findest du auch bei uns.

Dein Problem ist nicht die Lubrikation, sondern sexuelle Unlust? Wir haben einige Tipps, wie du Libidokillern entgegentrittst. Außerdem zeigen wir dir einige natürliche Aphrodisiaka, die dein Sexleben noch aufregender machen. Wer sich für noch mehr Experimentelles interessiert, wird Viagra für Frauen sicher spannend finden.

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