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Findom: Mit dieser Art von BDSM kannst du Geld verdienen

BDSM-Praktiken können sehr vielseitig sein: Auf der einen Seite gibt es z.B. das Spanking, aber es gibt auch zum Beispiel das Findom. Was genau das ist erfährst du hier.

Findom BDSM
Das steht hinter der BDSM-Praktik "Findom". Foto: Aleksandr Kochagin, DAPA Images / Canva

Auf Ebay Kleinanzeigen oder Dating-Portalen findet man immer wieder unseriöse Angebote, die einem Geld anbieten. Dahinter steckt nicht immer eine Falle. Das sind meist Menschen, die auf eine ganz spezielle Spielweise des BDSM stehen. Hier erfährst du, was hinter dem Findom genau steht.

Das steht hinter der BDSM-Praktik

Viele Frauen kennen das, wenn sie schon mal Dating-Plattformen benutzt haben oder eine Anzeige in einem Kleinanzeigen-Portal geschaltet haben. Immer wieder bekommt man Nachrichten wie: „Kann ich dir einfach so Geld senden?“ oder „Kann ich dein Geldsklave sein?“.

Ist dir das auch schonmal passiert? Dann fragst du dich bestimmt, warum man das machen sollte. Tatsächlich steckt nicht hinter jeder Nachricht in der Richtung eine Falle. Menschen, die solche Nachrichten ohne böse Absichten verschicken, gehören zur Findom-Szene.

Findom steht für „Financial Domination“ (Finanzielle Dominanz). Die Spielart wird von Menschen der BDSM-Szene ausgeübt, die Unterwerfung mit finanzieller Ausbeutung praktizieren. Wie die Beträge ausgezahlt werden, ist unterschiedlich.

Die Höhe des Beitrages liegt ausschließlich bei dem Geldherren oder der Geldherrin. Über soziale Netzwerke wie Twitter oder Foren knüpfen Menschen der Szene den Kontakt. Meistens erfolgt der Kontakt ausschließlich online.

Diese Begriffe gehören zum Findom

Es gibt verschiedene Begriffe, um den dominanten und submissiven Part zu bezeichnen. Der submissive Part wird unter anderem als Geldsklave, Zahlschwein, Gelddepp, Geldtrottel oder menschlicher Geldautomat bezeichnet.

Der dominante Part wird unter anderem als Geldherrin, Geldlady oder Moneydomme bezeichnet, wenn sie eine Frau ist. Für Männer gibt es folgende Bezeichnungen: Cashmaster oder Geldherr.

Das solltest du als Dom oder Sub beachten

Der Fetisch ist definitiv nicht für jeden etwas. Wenn du dich in ihm aber wiedererkennst, dann solltest du einige Dinge beachten.

Zwar mag Findom als dominanter Part eine schnelle Einnahmequelle sein, jedoch bringt es auch einige Nachteile mit sich. Zum einen solltest du unbedingt sichergehen, dass dahinter kein Betrug wie zum Beispiel Geldwäsche steht. Außerdem haben beide Parteien Bedürfnisse, die ihr beachten solltet. Sprecht diese am besten im Vorfeld ab.

Aftercare ist auch im Findom ein Thema. Nach jeder Session sollte man sich damit auseinandersetzen und einen gemeinsamen Weg finden, die vorherigen Geschehnisse zu verarbeiten, auch online. Mehr Tipps zu Aftercare findest du hier.

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