Jede Woche probieren wir bei wmn eine Sexstellung aus und teilen unsere Erfahrungen mit euch. Mal sind es alte Bekannte, die wir wieder aufleben lassen. Mal sind es ganz neue und spannende Sexerfahrungen. Diese Woche habe ich mich an eine meiner heimlichen Lieblinge gewagt: die liegende Lutscher-Sexstellung oder auch das Facesitting.
Warum sie nur heimlich meine Lieblingssellung ist? Weil sie auf den ersten Blick nicht so wirkt, als wäre sie für die Frau sonderlich heiß oder gar emanzipiert. Ich werde euch aber hoffentlich beweisen können, dass das ein großes Vorurteil ist.
Facesitting: So sieht der liegende Lutscher aus
Ich beschreibe diese Sexstellung aus der Sicht einer Frau in einer heterosexuellen Partnerschaft. Diese Stellung ist aber tatsächlich für jede Paarkonstellation geeignet und unfassbar lustvoll.
Für das Facesitting lege ich mich gerade auf den Rücken. Der Untergrund sollte nicht allzu weich sein, damit ich guten Halt verspüre. Er setzt sich zunächst auf meinen Bauch, um langsam in diese Stellung zu finden. Die Stellung vom Bauch aus zu beginnen, ist besonders lustvoll, da er seinen Penis zunächst zwischen meinen Brüsten reiben kann, bevor er ihn zu meinem Mund steckt.
Sobald ich bereit bin, ziehe ich seine Hüfte in Richtung meines Mundes, um ihn in mir aufzunehmen. Es ist wichtig, dass dieser Schritt von mir ausgeht, denn wenn er selbst das Tempo steuert, kann es zu schnell und vielleicht grob werden. Wir wollen ja nicht, dass ich mich verschlucke und spucken muss.
Spice up the Lutscher!
Es gibt natürlich einige Varianten, in denen beide Geschlechtspartner den Lutscher noch mehr genießen können.
- Während er auf mir sitzt und ich seinen Penis im Mund habe, will ich natürlich auch stimuliert werden. Ich führe seine Hand an meine Vulva, damit er dort mit den Fingern arbeiten kann. So kommen wir beide gleichzeitig zum Höhepunkt.
- Andersrum? Klar! Zwischendurch zu tauschen ist eine grandiose Idee. Vor allem, wenn man nicht in dieser Stellung kommen will. Ich drehe einfach den Spieß um und setze mich meinerseits auf sein Gesicht. Dabei kann ich ihm ebenfalls einen Handjob verpassen.
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Wie komme ich aus dem Liegenden Lutscher wieder raus?
Das einzige Problem beim Liegenden Lutscher ist bis heute die Frage, wie man dort wieder herauskommt. Denn diese Stellung ist definitiv ein Nackenkiller und nichts für stundenlange Blowjobs. Viel eher ist diese Stellung geeignet für knackige Stellungswechsel. Oft scheinen die Männer aber genau das zu vergessen und schwelgen so lang wie möglich in ihrer Glückseligkeit.
Sobald also der Nacken allzu steif wird, oder er zu tief in meinen Rachen vordringt, nehme ich ihn langsam aber bestimmt heraus. Dann nehme ich die Hände zur Hilfe und schiebe sein Becken nach oben. Voilá: Ich bekomme wieder Luft und kann die nächste Stellung einleiten.
Der liegende Lutscher und Facesitting ist nichts für Einsteiger
Du solltest den liegenden Lutscher nur dann praktizieren, wenn du deinem Sexpartner zu 100% vertraust. Es kann immer sein, dass er ein wenig übereifrig wird und dir seinen Penis zu tief hineindrückt. Dann solltest du keine Hemmungen haben, die Stellung abzubrechen. Oder wonach auch immer du dich fühlst.
Außerdem sollten Blowjobs dir großen Spaß bereiten und du solltest deinen Würgereflex einigermaßen im Griff haben.
Diese weekly Sexperience kann eine Zwischenstellung bei einem schnellen Wechselspiel sein. Manchmal ist sie aber auch ideal für das grande Finale!
- Sportlichkeitslevel: gering, aber die Nackenmuskulatur muss ran!
- Intimität: hoch. Vor allem, wenn man sich zwischendurch in die Augen schaut.
- Orgasmus-Chance: sehr klein, es sei denn, er fingert mich dabei.
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Die Close-Up-Stellung ist was für besonders liebevolle und besonders orgasmisch veranlagte Paare. Die Lotus-Stellung ist ebenfalls eine der heißesten und intimsten Stellungen, die wir bis heute ausprobiert haben.
Nicht ganz so intim, aber dafür umso wilder: Sex auf dem Tisch oder Sex auf dem Stuhl.