Im Jahr 1993 bin ich geboren und erinnere mich gerne an meine Kindheit. Damals gab es viele Dinge, die ich mochte, aber die Kinder von heute nicht mehr erleben werden. Zum Beispiel das Sammeln von Kassetten oder CDs. Oder die Aufregung, auf unsere Lieblingssendung im Fernsehen zu warten und die Werbung anzusehen. Aber das ist nur ein Teil davon. In diesem Artikel erfährst du, welche Dinge Kinder heutzutage nicht mehr kennenlernen.
3 Dinge, die Kinder heute nicht mehr lernen müssen
Immer wieder, stelle ich erstaunt fest, wie sehr sich die Welt seit meiner Kindheit verändert hat. Während ich die Dinge vor über zwanzig Jahren noch auf eine ganz andere Art und Weise entdeckte, werden meine Kinder mit einer Vielzahl von neuen Technologien und sozialen Medien aufwachsen. All das führt dazu, dass Kinder Dinge, die für mich selbstverständlich waren, heute nicht mehr lernen. Wir haben ein paar davon herausgesucht:
1. Briefe schreiben
Als kleines Mädchen hatte ich fast wie jeder aus meiner Klasse eine Brieffreundin, der ich in regelmäßigen Abständen Briefe und Karten schrieb. Heute haben wir E-Mails, SMS und andere Kommunikationsformen, die es nicht mehr nötig machen, Briefe zu schreiben.
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Auch wenn unsere Kinder zukünftig eher nach ihrem Smartphone greifen, anstatt einen Füller in die Hand zu nehmen, kann das Briefe schreiben auch heute noch, die Schreib- und Lesefähigkeiten verbessern. Außerdem erfordert das Schreiben von Briefen, anders als eine schnelle Nachricht per WhatsApp, nicht nur Sorgfalt, sondern ebenfalls Aufmerksamkeit. Demnach könnten Eltern zu besonderen Anlässen wie beispielsweise Weihnachten ihre Kinder darum bitten, dem Weihnachtsmann einen handschriftlichen Wunschbrief zu schreiben.
2. Stillsitzen
In der Schule musste ich oft Einträge ins Klassenbuch einstecken. Nicht unbedingt, weil ich den Unterricht störte, sondern weil es mir sehr schwerfiel, stillzusitzen. So gehörte es damals zum guten Ton, dass die Kinder stillzusitzen hatten, um sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.
Das sieht heute, dank neuer Lernmethoden jedoch anders aus. So haben diese gezeigt, dass Kinder bessere Lernerfolge erzielten, wenn sie sich regelmäßig bewegten. Ein Mangel an Bewegung und Beweglichkeit kann sogar langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Aus diesem Grund fordern Expert:innen mehr Bewegung in den Schulen. Der Grund: Die Studie der Sporthochschule Köln fand heraus, dass körperliche Bewegungen die Gehirnfunktionen in jedem Lebensalter beeinflussen.
Kurz gesagt, je mehr wir uns bewegen, desto besser wird das Gehirn durchblutet und die Synapsen-Bildung stimuliert. Darüber hinaus verbessern körperliche Aktivitäten die Stimmung. Dennoch ist es natürlich wichtig, eurem Kind beizubringen, sich zu konzentrieren und in gewissen Situationen auch stillzusitzen. Ausschlaggebend ist hier für die Balance, um eine gesunde Lebensweise zu unterstützen.
3. Geschirr waschen
Ehrlich gesagt, bin ich sehr neidisch darauf, dass meine Kinder später nicht per Hand abspülen müssen. So habe ich nichts mehr gehasst, als das Geschirr per Hand abzuwaschen. Das ging anscheinend vielen Menschen in ihrer Kindheit so, denn heute besitzen über 70 Prozent der Haushalte eine Spülmaschine.
Doch auch wenn deine Kinder das dreckige Geschirr meist nur in die Spülmaschine stellen müssen, ist es wichtig ihnen auch beizubringen, wie man Geschirr per Hand abwäscht. Nur für den Fall, dass die Spülmaschine mal nicht funktioniert.