Nachdem Cannabis erst kürzlich legalisiert wurde, gibt es bereits heiße Debatten um das Thema Dating und Kiffen. Während die einen der Cannabis-Legalisierung lange entgegengefiebert haben, haben andere so gar keine Lust darauf, einen Kiffer zu daten. Aus diesem Grund hat das Dating-Portal Bumble gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov Ende März dieses Jahres 2266 Erwachsene in Deutschland nach ihrem Dating-Verhalten im Hinblick auf Cannabis befragt. Das Ergebnis überraschte und erfordert einen besonderen Umgang mit dem Thema Gras im Dating-Game.
Studie belegt: Nicht alle sind happy über die Cannabis-Legalisierung
Fast die Hälfte der Proband:innen, ganze 47 Prozent, hatten angegeben, vor einem Date wissen zu wollen, ob der Dating-Partner gelegentlich kifft oder nicht. Je nachdem würden sie den anderen näher kennenlernen wollen oder eben auch nicht, hieß es bei 39 Prozent der Befragten. Bei unterschiedlicher Einstellung zu Cannabis würden 43 Prozent erst gar keine Beziehung eingehen wollen.
Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch eine weitere Studie, durchgeführt von Parship. Die Plattform hatte im Januar 1382 ihrer Nutzer:innen ganz direkt nach möglichen Präferenzen befragt. 57 Prozent der Nutzer:innen gaben an, dass sie niemanden kennenlernen wollen, der kifft.
Die Antwort kam von deutlich mehr Frauen (57 Prozent) als von Männern (48 Prozent). Die Frage, wie sie dazu stehen würden, wenn ihr Partner oder ihre Partnerin regelmäßig kifft, stieß auf noch mehr Ablehnung – nur für 15 Prozent wäre ein regelmäßiger Konsum in Ordnung.
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Bumble reagierte auf die Cannabis-Legalisierung
Und jetzt? Die Online-Dating-App Bumble reagierte bereits auf diese Ergebnisse und führte einen Sticker ein, der dem anderen direkt signalisiert: Ich kiffe gerne, oder eben auch nicht. So können Nutzer:innen selbst entscheiden, ob sie jemanden daten wollen, der gerne kifft, oder ob das für sie absolut nicht infrage kommt.