Planst du auch, an vielen Hochzeiten teilzunehmen? Dann bist du sicherlich schon dabei, über das perfekte Geschenk nachzudenken. Statt eines praktischen oder persönlichen Geschenks bevorzugen immer mehr Paare Geld als Hochzeitsgeschenk, um beispielsweise laufende Ausgaben zu decken oder in die Flitterwochen zu investieren. Aber welche Geldsumme ist angemessen und welche sollte vermieden werden? In diesem Artikel erfährst du, welche Beträge als nahezu obligatorisch angesehen werden und welche als unangemessen gelten.
Geld als Hochzeitsgeschenk: Welche Summe perfekt ist
Vor einem Jahr war es auch bei mir so weit und ich bin den Bund der Ehe eingegangen. Je näher die Hochzeit rückte, desto mehr wurde ich mit Nachrichten bombardiert, was wir uns denn zu unserem großen Tag wünschen. Für meinen Partner und mich stand von Anfang an fest, dass wir uns über Geld als Hochzeitsgeschenk am meisten freuen würden. So müssen sich die Gäst:innen keinen großen Kopf um kreative Geschenkideen machen und wir können uns über eine kleine Finanzspritze, die wir dann in unsere Flitterwochen oder andere Aktivitäten stecken können, freuen.
Wenn die Frage nach dem was geklärt ist, stellt sich dann natürlich die Frage, wie viel man dem Brautpaar in den Briefumschlag stecken möchte. Zwar möchte man keinesfalls als Geizkragen rüberkommen, zu großzügig muss man bei einer Hochzeit jedoch auch nicht sein. Pauschal lässt sich sagen, dass die Summe des Geldgeschenks auch immer etwas damit zu tun hat, wie nah man dem Brautpaar steht. So findet sich im Umschlag von Mutter und Vater vorwiegend mehr Geld als beispielsweise von einem oder einer Arbeitskolleg:in.
Geldgeschenk: Eine Faustregel hilft dir
Du weißt immer noch nicht wirklich, wie viel Geld als Hochzeitsgeschenk nun angemessen ist? Dann halte dich an eine einfache Faustregel. Diese besagt, dass man dem Brautpaar so viel Geld schenkt, wie man selbst auf einer Hochzeit kosten wird. Entweder kannst du, wenn du den Eheleuten besonders nahestehst, direkt nachfragen, wie viel sie pro Person für die Hochzeitsfeier ausgeben.
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Falls dir das zu unangenehm ist, kannst du auch selbst ein wenig recherchieren und anhand der Hochzeitslocation online herausfinden, wie viel ein Brautpaar durchschnittlich bezahlt und demnach entscheiden, wie hoch das Geldgeschenk ausfallen wird.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir jedoch sagen, dass Bekannte des Brautpaares gerne einen Betrag zwischen 30 und 50 Euro zusteuern können, bei Freund:innen kann das Hochzeitsgeschenk mit bis zu 100 Euro dann doch gerne etwas höher ausfallen. Familienmitglieder sollten für das Brautpaar jedoch schon tiefer in die Tasche greifen. So schenken Tanten, Onkeln und die Eltern meist bis zu 500 Euro.
Psst: Ein Familienmitglied oder enge Freunde von dir gehen den Bund der Ehe ein? Dann sollte sich im Briefumschlag definitiv nicht weniger als 50 Euro befinden.
Wenig Geld? Ausnahmen bestätigen die Regel
Nicht immer kommt eine Hochzeit finanziell gelegen, jedoch solltest du dich für ein Präsent weder verschulden noch ins Dispo gehen. Achte beim Geld als Hochzeitsgeschenk auch auf deinen eigenen Kontostand und wäge ab, wie viel du dir leisten kannst. Das gilt auch für Student:innen oder Auszubildende. Hier nimmt es dir keiner übel, wenn du mit deinem niedrigen Gehalt lediglich 30 Euro zusteuern kannst.