Wer kennt das nicht: Bei jedem Strandurlaub gibt es mindestens eine verfressende Möwe, die sich nur zu gerne auf dein Essen stürzt und es dir wegnehmen will. Die Tiere sind über die Jahre bei der Futtersuche sehr kreativ und aggressiv geworden. Jetzt tauchte ein Video einer Möwe auf, die sehr energisch sein Essen herunterschlang: ein komplettes Eichhörnchen! Das Video ging viral und viele Menschen, die die Aufnahmen gesehen haben, sind schockiert! Ist das normal? Die Frage beantworten wir dir gerne hier.
Möwen sind Allesfresser
Möwen sind vorwiegend Allesfresser. Ihr Hauptnahrungsmittel besteht in der Regel aus Fisch, Krebstieren und anderen kleinen Meereslebewesen. Sie verschmähen jedoch auch Abfälle, Brotreste und menschliche Nahrungsmittel nicht. Ihre Ernährung ist also vielfältig und flexibel.
Möwen und Eichhörnchen: Eine ungewöhnliche Beute?
Doch dann ging dieses Video viral, das eine Möwe beim Verschlingen eines ganzen Eichhörnchens zeigt. Die Aufnahmen versetzten Zuschauer in Schrecken. Die Möwe hat im Video bereits 3/4 des Körpers verschlungen, nur noch die Hinterpfoten und der buschige Schwanz schauen noch aus dem Maul des Tieres raus. Die Aufnahmen sollen aus den USA stammen, der braune buschige Schwanz des Eichhörnchens spricht dafür, da es in Deutschland überwiegen rote Eichhörnchen gibt.
Das Verhalten, ein ganzes Eichhörnchen zu verschlingen, ist bisher eher ungewöhnlich gewesen, aber nicht ausgeschlossen, da Möwen bei der Futtersuche keinen Halt vor irgendwas machen.
Möwen fressen alles, auch Müll
Möwen sind opportunistische Fresser, das heißt, sie nehmen die Nahrung, die gerade leicht verfügbar ist. Sie sind Müllschlucker auf zwei Beinen, mit Flügeln. Es gibt auch immer mehr Videos im Netz, die zeigen, wie Möwen sogar Tauben attackieren, diese dann zerpflücken und essen. So ein Verhalten weist auf Möwen hin, die besonders anpassungsfähige oder experimentierfreudig sind.
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Fazit: Extremes Verhalten, aber nicht unbedingt ungewöhnlich
Obwohl das Verschlingen eines Eichhörnchens durch eine Möwe auf den ersten Blick extrem erscheinen mag, ist es ein Zeugnis für die Anpassungsfähigkeit dieser Vögel an ihre Umgebung. Bei den Millionen Fischbrötchen, Pommes und Hot Dogs, die sie sich schon aus unseren Fingern an der Strandpromenade gemopst haben, denkt man jetzt aber nicht wirklich, dass es eine Hungersnot für die Möwe geben sollte. Die Tiere sind mittlerweile so zutraulich und wagen sich so nah an den Menschen heran, haben sie ihren Ur-Jagdinstinkt nicht langsam abgelegt? Scheinbar nicht und bei diesen Aufnahmen sollten wir Möwen auch wieder für das sehen, was sie weiterhin sind: wilde Tiere, mit einem riesigen Appetit.