Wenn du deinen nächsten Urlaub in der Türkei planst, ist es wichtig, die geltenden Gesetze und Vorschriften zu kennen, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Die Türkei ist ein wunderschönes Reiseziel mit einer reichen Kultur und Geschichte, aber es gibt bestimmte Dinge, die du unbedingt lassen solltest, um Probleme mit den Behörden zu vermeiden. Welche Dinge in der Türkei streng bestraft werden, erfährst du in diesem Artikel.
6 Dinge, die du bei deinem Türkei-Urlaub lieber nicht machen solltest
Deine Reise in die Türkei steht an und du bist schon voller Vorfreude? Damit diese nicht getrübt wird, solltest du dich vorab schon einmal über das Land und die geltenden Gesetze und Regeln informieren. Welche Dinge in diesem Land streng bestraft werden:
Verbot 1: Fotografieren von militärischen Einrichtungen
Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen ist in der Türkei illegal. Dies beinhaltet Flughäfen, militärische Basen und andere sicherheitsrelevante Orte. Die türkischen Behörden betrachten dies als eine Verletzung der nationalen Sicherheit und können dich für dieses Vergehen bestrafen. Es ist wichtig, dass du dich daran hältst und keine Fotos von solchen Einrichtungen machst, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.
Verbot 2: Das Tragen politischer Symbole
Das Tragen politischer Symbole, insbesondere von extremistischen oder separatistischen Gruppen, ist in der Türkei strengstens untersagt. Dazu gehören beispielsweise Fahnen, Aufnäher, T-Shirts oder Schmuckstücke mit politischen Botschaften.
Die Türkei legt großen Wert auf politische Stabilität und soziale Harmonie, daher wird das öffentliche Tragen solcher Symbole als potenzielle Bedrohung für den sozialen Frieden angesehen. Es ist wichtig, dass du dich während deines Aufenthalts in der Türkei politisch neutral verhältst und keine politischen Symbole zur Schau stellst.
Verbot 3: Drogenkonsum und Handel
Die Türkei hat eine Nulltoleranz-Politik in Bezug auf Drogenkonsum und -handel. Das Gesetz ist sehr streng und die Strafen können drastisch sein. Es ist wichtig zu wissen, dass bereits der Besitz von geringen Mengen illegaler Substanzen zu hohen Geldstrafen oder sogar zu langen Gefängnisstrafen führen kann.
Verbot 4: Beschädigung von historischen Stätten
Historische Stätten wie antike Ruinen, Moscheen oder andere kulturelle Denkmäler sind ein wichtiger Teil des türkischen Erbes. Das Beschädigen oder Vandalisieren dieser Stätten ist nicht nur moralisch falsch, sondern auch gesetzlich verboten. Die Türkei hat strenge Schutzgesetze für ihr kulturelles Erbe, und jegliche Art von Beschädigung wird mit harten Strafen geahndet.
Verbot 5: Missachtung der religiösen Kultur und Bräuche
Die Türkei ist ein Land mit einer vielfältigen religiösen Kultur, in dem der Islam die vorherrschende Religion ist. Es ist wichtig, die religiösen Bräuche und Traditionen zu respektieren und angemessen damit umzugehen. Das Beleidigen oder Verspotten religiöser Symbole, Praktiken oder Traditionen ist in der Türkei gesetzlich verboten. Als Besucher:in solltest du tolerant und respektvoll sein und die religiöse Kultur der Türkei achten.
Verbot 6: Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit
Dieses Verbot gilt besonders dann für dich, wenn du in einer eher ländlichen Region Urlaub machst. So legt die türkische Kultur großen Wert auf Privatsphäre und die Wahrung der Intimität. Das öffentliche Zeigen von Zärtlichkeiten wird in der Regel als unangemessen angesehen.
In der Türkei wird erwartet, dass Paare ihre Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit auf ein Minimum beschränken. Das umfasst Küssen, Umarmen oder zu intensive körperliche Berührungen. Es ist ratsam, diese Art von Intimität eher in privaten Räumen auszuleben.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn du dich in der Nähe von religiösen Stätten oder Moscheen befindest. In solchen Bereichen ist es wichtig, sich respektvoll zu verhalten und jegliche Form von Zärtlichkeiten zu unterlassen.
Übrigens: In Hotels und Resorts gelten oft andere Regeln und Standards. Hier ist es üblicher, dass Paare ihre Intimität etwas freier ausleben können. Dennoch ist es wichtig, die Grenzen zu respektieren und Rücksicht auf andere Gäst:innen zu nehmen.