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44° Grad Hitzewelle: Dieses Urlaubsland findet sich in einem Desaster wieder 

Sommer, Sonne, Strand: Für viele gehören diese drei Dinge zum Urlaub dazu. Doch in einem beliebten Reiseziel könnte die Hitze jetzt auch für viele Gefahren sorgen. 

Hitzewelle Waldbrand
Die Hitzewelle hat Konsequenzen. Foto: Getty Images/ Carlos Gil Andreu / Kontributor

Dass Hitze im Urlaub dazu gehört, ist nichts Außergewöhnliches. Doch dieses Jahr sind die Temperaturen nicht nur in Deutschland auffallend hoch, auch andere Länder leiden unter der diesjährigen Hitzewelle. In welchem Urlaubsland es diesen Sommer besonders heiß wird und was das für Tourist:innen bedeutet, erfährst du in diesem Artikel.

Hitzewelle in Spanien: Das Urlaubsland knackt die 40° Grad-Marke 

Du willst diesen Sommer in Spanien verbringen? Dann solltest du dich alles andere als warm anziehen, denn aktuell ist es auch in diesem beliebten Urlaubsland besonders heiß. Zwar sind Spanier:innen hohe Temperaturen im Sommer gewöhnt, dieses Jahr knackt das Land jedoch Rekorde. So erreichten die Temperaturen in der letzten Woche sogar ihren Höhepunkt von 44 Grad, wie der Wetterdienst Aemet berichtete. Diese Zahlen waren so hoch, dass in 13 von 17 Autonomen Gemeinschaften sogar die Alarmstufen gelb, orange und teilweise auch rot galten.

Die beliebte Ferieninsel Mallorca rund um den Ballermann war ebenfalls von dieser Warnung betroffen. Hier stieg das Thermometer jedoch “nur” auf 36 Grad im Schatten. Medien zufolge war die Hitze besonders in den Städten kaum aushaltbar, so suchten viele Flucht in vollklimatisierten Einkaufszentren. Auch diese Woche erwartet die Hauptstadt Madrid, laut verschiedener Wetter-Apps Temperaturen von bis zu 39 Grad.

Konsequenzen der Hitzewelle schon jetzt spürbar 

Laut dem Aemet-Sprecher Rubén del Campo kommt die Hitzewelle in Spanien nicht überraschend und ist eine Folge des Klimawandels. Schon im letzten August konnte man in Montoro, Andalusien unglaubliche 47,4 Grad messen. Nach Angabe von Campo, ist es bis zur 50-Grad-Marke nicht mehr weit. Die Hitzeperioden gehen nicht spürbar an dem beliebten Urlaubsland vorbei. So habe Spanien nicht nur mit einer anhaltenden Dürre und starken Winden zu kämpfen, sondern auch mit Waldbränden, die durch die Hitze leichter ausbrechen. 

So wütet aktuell das schlimmste Feuer in der Gemeinde Las Hurdes, nicht weit von der portugiesischen Grenze. Mittlerweile habe das Feuer, nach Berichten des Fernsehsenders RTVE schon 3.500 Hektar zerstört, rund 400 Menschen mussten evakuiert werden. 

Waldbrand
Eine Extremwetter-Studie zeigt, dass die Kinder von heute künftig bis zu 26 Hitzewellen im Leben erleben werden. Foto: IMAGO / Shotshop

Nicht nur Spanien leidet unter der Hitzeperiode 

Doch nicht nur Spanien kämpft gegen die Folgen der Hitzewelle an, fast ganz Südeuropa spürt die Konsequenzen der Hitzeperiode. So kam im Nachbarland Portugal eine Frau in der Ortschaft Murtosa bei einem Feuer ums Leben. Und auch in anderen Gemeinden flüchten fast über 600 Menschen vor den Waldbränden. Laut Behördenangaben herrscht in Portugal bereits seit Ende Juni auf 96 Prozent der Fläche eine extreme oder schwere Dürre. 

Selbiges kann man auch an der französischen Atlantikküste beobachten. Hier brachten Einsatzkräfte tausende Menschen vor Waldbränden in Sicherheit. Fünf Campingplätze südlich von Bordeaux wurden sicherheitshalber evakuiert. Über 6.000 Menschen mussten an andere Orte untergebracht werden. 

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