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Im Flugzeug: 5 Tricks, um Druck auf den Ohren zu vermeiden

Du hast beim Start und bei der Landung Druck auf den Ohren? Mit diesen Tipps kannst du dich beim nächsten Flug entspannen.

Hilfreiche Tipps, um Druck auf den Ohren zu vermeiden.
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Viele Flugreisende kennen das unangenehme Druckgefühl in den Ohren, insbesondere bei Start und Landung. Dieser Druck kann von leichtem Unbehagen bis zu starken Schmerzen reichen und die Freude am Fliegen trüben. Es gibt jedoch wirksame Methoden, um das Druckgefühl zu lindern und die Reise angenehmer zu gestalten. Erfahre hier, welche Tipps dabei helfen, den Druck auf den Ohren während des Fliegens zu reduzieren und entspannt am Ziel anzukommen.

Wirksame Tipps bei Druck auf den Ohren

Beim Start und bei der Landung eines Flugzeugs ändern sich die Höhenmeter schnell, was zu raschen Luftdruckveränderungen führt. Die eustachische Röhre, eine etwa 3,5 Zentimeter lange schlauchartige Verbindung vom Mittelohr zum Nasenrachen, muss diesen Druckunterschied ausgleichen. Gelingt ihr das nicht, verschließt sie sich. Dies verursacht das typische knackende Geräusch, das viele Passagiere wahrnehmen.

Da die Gehörgänge bei jedem Menschen unterschiedlich groß sind, haben einige Passagiere häufiger Druck auf den Ohren als andere. Hast du einen kleineren Gehörgang, dann leidest du meist stärker unter dem Druck auf den Ohren. Das ist auch der Grund, warum vor allem Kinder bei Start und Landung über Beschwerden klagen.

Bist du erkältet oder hast Allergien, dann wirst du ebenfalls mehr Probleme damit haben. Eine Entzündung der Schleimhäute führt dazu, dass die eustachische Röhre beim Druckausgleich behindert wird. Umso stärker die Entzündung der Schleimhäute ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass bei einem Flug Probleme mit den Ohren auftreten. Doch was kannst du dagegen tun?

6 Tipps: Das hilft bei Druck auf den Ohren

Druck auf den Ohren ist unangenehm, lässt sich aber oft vermeiden. Mit diesen Tipps kannst du dich auf dem nächsten Flug entspannt zurücklehnen:

1. Kauen und Schlucken

Du hast sicher schon mal beobachtet, dass jemand beim Start und bei der Landung bewusst Kaugummi kaut. Das hat einen Grund. Durch die Kau- und Schluckbewegungen wird die eustachische Röhre in Bewegung versetzt. Dadurch kann der unterschiedliche Luftdruck wieder ausgeglichen werden und deine Ohren fühlen sich wieder frei an.

2. Nasenspray

Wenn du erkältet bist oder eine Allergie hast, dann verwende eine halbe Stunde vor dem Start oder der Landung ein abschwellendes Nasenspray. Die eustachische Röhre wird somit nicht durch Schwellungen in den Nasengängen an ihrer Arbeit gehindert und der Druck auf deinen Ohren wird ausbleiben oder weniger stark ausgeprägt sein.

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3. Ohrenstöpseln

Auch Kopfhörer oder Ohropax können ebenfalls helfen. Zudem gibt es spezielle Ohrstöpsel, die dabei helfen den Druck im Ohr zu regulieren. Ein sogenanntes Filtersystem sorgt dafür, dass die Druckveränderungen weniger Auswirkungen auf das Trommelfell haben, und erleichtern der eustachischen Röhre damit ihre Arbeit.

Vor allem Kinder haben bei Start und Landung Druck auf den Ohren, da sie einen kleineren Gehörgang haben. Foto: Arkady Chubykin – stock.adobe.com

4. Toynbee-Manöver

Hierbei handelt es sich um eine einfache Druckausgleichs­methode. Du hältst dir dabei mit den Fingern die Nase zu und schluckst. Wenn du das ein paar Mal wiederholst, kannst du mit etwas Glück den Druck auf deinen Ohren ausgleichen.

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5. Wärme

Auch ein Schal, ein dickes Tuch oder eine Mütze können den Druck auf den Ohren lindern. Denn häufig hat sich die eustachische Röhre aufgrund des zu großen Druckunterschiedes verschlossen. Wichtig, ist, dass genug Wärme erzeugt wird, damit die Röhre sich leicht ausdehnt. Dadurch öffnet sie sich und der Druckausgleich findet wieder statt.

6. Valsalva-Manöver

Für diese Methode atmest du tief ein und hältst den Atem an, drückst dir die Nase zu und schließt den Mund. Dann beugst du dich nach vorn und atmest dabei langsam aus. Achte darauf, dass du ruhig ein- und wieder ausatmest. Du kannst das Valsalva-Manöver auch einige Male wiederholen.

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