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Das ist der Grund, warum du dein Flugticket im Duty-free-shop vorzeigen musst 

Deine Boardkarte solltest du allzeit bereit haben. Woran das liegt, erfährst du hier.

Frau Flughafen
© Pexels / Chikinbun

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Wenn du es zum Duty-free-Shop am Flughafen schaffst, hast du deine Bordkarte bereits mindestens einmal vorgezeigt. Wenn du dich in diesem Bereich hinter der Sicherheitskontrolle aufhalten möchtest, musst du zwingend ein Flugticket haben. Warum musst du also, wenn du dir ein Souvenir, Zigaretten oder Kosmetik im Airport-Laden kaufst, die Bordkarte erneut vorlegen? 

Muss man die Boardkarte im Dutyfree-Shop zeigen? 

Warum musst du deine Bordkarte im Duty-free-Shop zeigen? Wir haben ein Unternehmen gefragt, das es wissen muss. Gebr. Heinemann ist ein in Hamburg ansässiger Groß- und Einzelhändler, der in über 90 Ländern tätig ist und Duty-free-Shops betreibt: „Der Betrieb von Duty-free-Shops setzt den individuellen Nachweis des Reiseziels gegenüber den Finanzbehörden durch den Händler voraus. Dieser Nachweis wird durch den Scan deiner Bordkarte erbracht“, heißt es aus dem Unternehmen auf Nachfrage von Reisereporter.  

Pärchen Flughafen
Auch im Duty-free-shop brauchst du deine Boardkarte. Foto: Pexels / THIS IS ZUN

Personenbezogene Daten werden nicht gesammelt 

Der Hintergrund ist, dass sich durch die Produktauswahl von dir als Kunde oder Kundin in Kombination mit deinem Reiseziel entscheidet, welche Steuern und Abgaben der Händler zu leisten hat. Dies wird dann durch das Vorzeigen deiner Bordkarte während des Kassierprozesses festgehalten. „Auch eine Sprecherin des Münchner Flughafens bestätigt diese Erklärung und betont die Rolle des Zolls: ‚Die Bordkarte muss im Duty-free-Shop vorgezeigt werden, damit sichergestellt werden kann, ob der Passagier zum zollfreien Einkauf von Waren berechtigt ist.'“ 

Hinzu kommen die Vorgaben der Finanzbehörden. Die Händler sind dazu angehalten, die Daten zum Reiseziel in Verbindung mit den gekauften Waren aufzunehmen. Die Steuerabgaben an den Staat für verkaufte Duty-free-Waren hängen dabei vom Zielort des Fluggastes ab. Die Bordkarte dient hier quasi als Beleg. Die Angst mancher Reisender, dass dabei die eigenen Shopping-Vorlieben durchleuchtet werden könnten, kann die Sprecherin des Münchner Flughafens entkräften: „Personenbezogene Daten werden hierbei nicht gesammelt.“ 

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