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Harmlose Flecken am Körper: Hast du einen Schwitzpilz?

Du hast weiße Flecken auf der Haut bekommen. Vielleicht gehen sie von alleine wieder weg. Vielleicht hast du auch einen Schwitzpilz.

Keine Pigmentflecken, sondern ein Schwitzpilz auf der Haut.
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Kurios, was unser Körper so alles kann – und was er alles für Organismen beherbergt. Falls du es noch nicht wusstest: Dein Körper ist voll mit Bakterien, Milben und sogar einigen Pilzen. Doch das ist eigentlich völlig normal. Ob du vielleicht wegen ein paar Flecken auf der Haut doch mal zum Arzt gehen solltest, finden wir hier heraus.

Schwitzpilz: Ursache, Behandlung und Vorbeugung

Was für ein kurioses Wort: Schwitzpilz? Was ist das überhaupt? Manchmal haben wir trockene Haut, manchmal juckt die Kopfhaut, wir denken uns oft nichts dabei. Selten steckt auch mehr dahinter. Wusstest du aber, dass es einen Pilz gibt, der Schwitzpilz heißt? Im Lateinisch Pityriasis versicolor, auch als Kleienpilzflechte bekannt, ist eine häufige Hauterkrankung, die durch den Hefepilz Malassezia verursacht wird.

Fast alle Menschen haben diesen Pilz auf der Haut, ohne, dass man ihn bemerkt. Bei anderen vermehrt er sich und verursacht Hautveränderung. Besonders wohl fühlt er sich auf deiner Kopfhaut und wandert von dort manchmal über deinen Rücken und deine Arme weiter.

Keine Pigmentflecken, sondern ein Schwitzpilz auf der Haut.
Das sind keine Pigmentflecken, sondern ein Schwitzpilz auf der Haut. Foto: PiyawatNandeenoparit – stock.adobe.com

Welche Faktoren bestärken die Vermehrung des Pilzes?

  • Ein heißes und feuchtes Klima fördert den Pilzbefall auf deiner Haut
  • Wie es der Name schon verrät, schafft verstärktes Schwitzen, etwa beim Sport, ein günstiges Umfeld für den Pilz
  • Die Verwendung von Kosmetika und Ölen, die komedogene Stoffe enthalten und damit deine Hautporen verschließen können.

Erkennen von Schwitzpilz (Pityriasis versicolor)

Sind es nur Pigmentflecken auf der Haut oder doch ein Schwitzpilz? Das sind die optischen Anzeichen, die für einen Pilz sprechen:

  • Flecken auf der Haut: Diese können weiß, rosa, rot oder braun sein und sind oft am Oberkörper, Armen oder am Hals zu finden.
  • Schuppige Haut: Die Flecken können schuppig sein, besonders wenn die Haut gedehnt wird.
  • Jucken: Manchmal kann die betroffene Stelle jucken, obwohl dies nicht immer der Fall ist.

Ob du Hautpilz im Gesicht hast, erkennst du an diesen Anzeichen.

Wie wird man den Schwitzpilz (Pityriasis versicolor) los?

Die richtige Hautpflege ist jetzt wichtig, wenn du den Pilz wieder loswerden willst:

  • Sanfte Hautreinigung: Die Verwendung eines milden Shampoos und einer sanften Seife kann hilfreich sein.
  • Vermeidung von fettigen Cremes und Ölen: Diese können das Wachstum des Pilzes fördern.

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Medikamentöse Behandlung

Da der Pilz oft auf deinem Kopf entsteht, brauchst du dagegen zu Anfang Shampoos. Die Wirkstoffe darin sind oft Econazol, Selendisulfid oder Ketoconazol. Auch Salben, die beispielsweise Ciclopirox enthalten, können direkt auf die Stelle aufgetragen werden. Antimykotische Tabletten zur oralen Einnahme können bei einem stärkeren Befall von einem Arzt oder Ärztin verschrieben werden.

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Pityriasis versicolor ist eine behandelbare Hauterkrankung, die zwar unansehnlich sein kann, aber in der Regel keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme verursacht. Bei Anzeichen dieser Erkrankung solltest du jedoch zum Hautarzt oder eine Hautärztin, damit deine Diagnose bestätigt und richtig behandelt werden kann.


Wichtig: Dieser Artikel dient nur als Ratgeber und ersetzt keinen Besuch bei deine:r Dermatolog:in. Wenn du das Gefühl hast, dass du einen Schwitzpilz hast, solltest du den auf jeden Fall aufsuchen, damit er behandelt werden kann.

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