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Warum riechen Hunde komisch, wenn sie nass sind?

Nach dem Spaziergang im Regen müffelt dein Hund sehr unangenehm? Erfahre hier, woran das liegt und was du gegen den Geruch tun kannst.

Warum stinken nasse Hunde, nasser Hund im Wald
© David Pastyka - stock.adobe.com

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Habt ihr euch auch gefragt, welches Gemüse und welche Früchte euer Hund fressen darf und welche vielleicht besonders gut für den Vierbeiner sind?

Beim Gassi gehen im Herbst bleibt kein Hundepfötchen trocken, denn egal ob es nieselt oder in Strömen regnet – der Vierbeiner muss raus. Während wir uns mit einer wasserfesten Jacke und einem Regenschirm wappnen, wird die Fellnase nass. So macht er nichts nur Tapsen auf dem frisch gewischten Fußboden, sondern bringt auch einen müffelnden Geruch ins Haus. Doch warum stinken nasse Hunde überhaupt so?

Warum stinken nasse Hunde überhaupt?

Ganz egal, ob ihr Fell nass oder trocken ist – Hunde haben einen gewissen Eigengeruch. Doch wer schon einmal mit dem Hund baden war oder beim Spaziergang vom Regen überrascht wurde, der weiß: Gerade dann verbreiten die Fellnasen einen ziemlich starken Geruch.

Schuld daran sind zum einen abgestorbene Hautzellen, Dreck und Hormone. Zum anderen kommen die körpereignen Duftstoffe des Hundes hinzu, die aus winzig kleinen Mikroorganismen wie Pilzen und Bakterien bestehen. Das luftdichte, warme Fell schafft für sie optimale Lebensbedingungen. Daher müffeln Hunderassen mit langem Fell auch etwas stärker als ihre kurzhaarigen Artgenossen.

Frau Hund Regen
Eine Regenjacke für Hunde kann starkem Geruch vorbeugen. Foto: Pexels / Yaroslav Shuraev

Mikroorganismen lassen nasse Hunde mehr müffeln

Hunde haben Talgdrüsen, die Talg und Schmiermittel produzieren, um die Haut zu schützen, das Fell geschmeidig zu halten und Wasser abzuweisen. Bei feuchtem Wasser nimmt die Talgproduktion zu und Talg vermischt sich mit dem Regenwasser. Die Körperwärme sorgt dann dafür, dass das Wasser noch im Hundefell verdunstet. Somit lösen sich die winzig kleinen Exkremente der Bakterien und gelangen an die Luft. Dort verdunsten sie, was einen unangenehmen Geruch zur Folge hat, den wir Menschen dann wahrnehmen.

Das Magazin GEO vergleich diesen Prozess sehr anschaulich mit einem Waldboden. Der trockene Waldboden riecht so gut wie gar nicht. Doch ist der Waldboden feucht oder nass, nehmen wir den erdigen Geruch sehr intensiv wahr.

Was du gegen den Gestank tun kannst

In der Regel musst du gar nichts tun. Der unangenehme Geruch verfliegt mit der Zeit von ganz allein, sobald dein Hund trocken wird. Um das zu beschleunigen, rubble deinen Liebling mit einem großen Handtuch ab, sodass er trocken wird. Wenn dein Hund nichts dagegen hat, kannst du es auch mit einem Fön versuchen. Diesen solltest du jedoch nicht auf die höchste Stufe stellen.

Ist dein Hund nicht nur muffelig, sondern auch dreckig – ab in die Badewanne mit ihm! Mit einem speziellen Hundeshampoo kannst du deinen Fellliebling säubern und so die Anzahl des Talgs und der Mikroorganismen etwas minimieren. Damit du den natürlichen Schutzfilm auf der Haut nicht zerstörst, achte auf ein pH-neutrales Shampoo und dusche deinen Hund nur, wenn es wirklich nötig ist.

Geruch vorbeugen: Regenjacke als Schutz bei Nässe

Um zu vermeiden, dass dein Vierbeiner überhaupt erst nass wird und stinkt, statte ihn mit einer Regenjacke aus. Nach mehrmaligem Gebrauch kannst du sie dann auch einfach in die Waschmaschine schmeißen. Auch das Hundekörbchen und die Leine lassen sich ganz einfach waschen und duften anschließend wieder frisch.

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