Die Entscheidung, sich einen Welpen zu holen, sollte nicht nur eine Nacht überschlafen werden, sondern ein gründlich überlegter Entschluss sein. Immerhin sind die kleinen Hunde zu Beginn ihres Lebens nicht nur hilflos und auf dich angewiesen, sondern können sehr anstrengend sein und an den Nerven zerren. All dies überdenken manche Menschen nicht genug – und entscheiden sich aufgrund dessen oder aus anderen Gründen, ihren Welpen zu verschenken oder wegzugeben. Doch wo findet man ungewollte Welpen, die zu verschenken sind? Wir haben uns schlaugemacht.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Ungewollte Welpen zu verschenken: Nicht auf Scams hineinfallen!
Googelt man „ungewollte Welpen zu verschenken“ wird von der Suchmaschine eine ganze Flut an Websites ausgespuckt, die alle mit ungewollten Welpen, die zu verschenken sind, werben. Allein daran sieht man, dass es an ungewollten, kleinen Hunden nicht mangelt – und dass eine Flut von ihnen ein neues Zuhause sucht und somit eine zweite Chance auf einen schönen Start ins Hundeleben.
Doch nicht jede Website ist so seriös, wie sie aussieht. Natürlich denkt man beim Thema „ungewollte Welpen zu verschenken“ immer erst an Verkaufsportale wie Kleinanzeigen. Doch gerade hier verstecken sich viele Betrüger:innen mit Welpen, die krank sind und nicht der Beschreibung oder den Fotos entsprechen. Das ist eigentlich auch in den Richtlinien von Kleinanzeigen geregelt:
Die Vermittlung von Tieren über Kleinanzeigen ist unter strengen Auflagen erlaubt. Tiere dürfen weder verschenkt, noch getauscht oder vermietet werden. Natürlich dürfen Tiere auch nicht versendet werden. Hunde und Katzen unter 12 Monaten dürfen nicht von Personen angeboten werden, die keine behördliche Erlaubnis nachgewiesen haben. Um diese Grundsätze sicherzustellen, hat Kleinanzeigen Mechanismen entwickelt, unseriöse Angebote automatisch zu erkennen und zu sperren.
Faktencheck: Verantwortungsvoll Tiere vermitteln über Kleinanzeigen
Ungewollte Welpen zu verschenken: An diese Stelle kannst du dich wenden
An sich ist die Idee, sich nach einem ungewollten Welpen umzuschauen, keine schlechte Idee. Immerhin sollten auch diese kleinen Hunde eine zweite Chance bekommen. Allerdings solltest du immer vorsichtig sein, wenn es Hunde „zu verschenken“ gibt. Oft ist hinter der Sache ein Haken.
Wenn du dich also dafür entscheidest, dir einen ungewollten Welpen anzuschaffen, der zu verschenken ist, besuche die Person und die Vierbeiner vorher und stelle mit vielen Fragen sicher, dass es sich hier wirklich um ein seriöses Angebot (vielleicht aus Verzweiflung heraus geboren) handelt. So fällst du nicht auf eine nicht versteckte Falle rein, in welcher der kleine Hund sehr krank ist, was hohe Tierarztkosten nach sich zieht.
Eine gute Anlaufstelle für das Thema „ungewollte Welpen“ ist zum Beispiel ein Tierheim. Vor allem zur Weihnachtszeit werden hier immer wieder Vierbeiner abgeben, die als Weihnachtsgeschenk fungieren sollten – was sich im Endeffekt aber als Schnappsidee entpuppte. Die Welpen gibt es hier zwar nicht geschenkt, sondern für die Erbringung einer sogenannten „Schutzgebühr“, doch auch diese kleinen Hunde suchen einfach nur einen Neuanfang und ein schönes Zuhause.
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