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Erwischt: So ordnest du Tierkot im Garten zu (mit Bildern)

Wer war das? Anhand der Farbe und des Geruchs kannst du den Tierkot in deinem Garten erkennen und den Übeltäter entlarven.

Waschbär im Garten hebt die Hände
© Adobe Stock/Alexander

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Tierkot im Garten ist nicht nur lästig, er kann auch von Krankheitserregern oder Parasiten befallen sein und gesundheitliche Probleme verursachen. Darum gilt es, die tierischen Hinterlassenschaften fachgerecht zu entfernen. Danach geht das Detektivspiel los. Wer hat mir auf den Rasen gemacht? Anhand der folgenden Merkmale stellst du den tierischen Übeltäter.

Tierkot im Garten erkennen: Klein, aber oho!

Der Feldhase rümpft die Nase

Diese niedlichen Nager flüchten immer mehr in die Nähe der Menschen, da ihr natürlicher Lebensraum schwindet und sie Schutz vor Fressfeinden suchen. Wenn sich die Hoppelhäschen in deinem Garten verstecken, zeigt sich ihr Tierkot im Garten durch runde, feste Köttel mit einer dunkelbraunen Farbe. Im Winter können sie auch gelb oder hellbraun sein. Der Geruch ist unauffällig.

Hasenkot erkennst du an seiner runden, dunkelbraunen Form und Farbe. Foto: Shutterstock / EvgenyPopov

Die flinke Maus

Die kleinen, reiskornförmigen Köttel sind etwa drei bis acht Millimeter groß und haben eine braune, graue, grüne oder schwarze Farbe. Sie sind ziemlich geruchsneutral. Dennoch solltest du bei der Entfernung von Mäusekot stets Handschuhe und einen Mundschutz tragen, um dich nicht mit dem Hantavirus zu infizieren. Selbst das Fegen von getrocknetem Kot kann Partikel in die Atemwege gelangen lassen.

Mäusekot zu erkennen ist nicht schwer, da er kleiner ist als anderer Tierkot im Garten. Foto: Shutterstock / Sarah2

Die beißende Ratte

Auch Ratten können gefährliche Krankheiten durch ihre Hinterlassenschaften übertragen. Sei beim Entsorgen vorsichtig und befeuchte den Kot, um zu verhindern, dass Partikel in die Luft gelangen. Im Gegensatz zu Mäusekot ist er bananenförmig, schwarz und hat einen beißenden Geruch.

Rattenkot ist dunkler als Mäusekot und riecht sehr streng. Foto: Shutterstock / Jay Ondreicka

Ih, sagt der Igel!

Anders als die anderen Tiere lassen Igel ihren Kot einfach beim Laufen fallen und verteilen ihn großflächig auf dem Rasen. Der Kot ist tiefschwarz glänzend, riecht nicht besonders auffällig und ist gut erkennbar an Obst- und Insektenresten.

Im Igelkot sind oft Reste von Insekten zu erkennen. Foto: Shutterstock / Olya Maximenko

Tierkot im Garten: Der Frechdachs kommt aus dem Walde

Manchmal schauen die Schuldigen auch aus den Tiefen des Waldes bei uns Menschen vorbei. Sie durchwühlen den Kompost und die Mülltonnen, auf der Suche nach Nahrung. Wer sich in deinem Garten erleichtert gemacht hat, kannst du anhand des Tierkots im Garten herausfinden, weiß die BILD der FRAU.

Mit allen Wassern gewaschen: der Waschbär

Der Waschbär treibt regelmäßig sein Unwesen auf unseren Grundstücken. Sein Kot ähnelt oft dem eines Hundes, jedoch finden sich im Waschbärkot kleine Haare. Die stechend riechenden Überreste legen sie meist in höher gelegenen Latrinenlöchern ab.

Waschbärkot riecht streng und enthält Haarreste. Foto: Shutterstock / John Arehart

Der schlaue Fuchs

Der rot schillernde Waldbewohner hinterlässt Kot, der etwa so groß wie Kirschkerne ist und eine graue bis schwarze Farbe aufweist. Er ist wurstförmig mit einem spitzen Ende und enthält zersetzte Samen, Obstkerne oder Haare.

Die Obstkerne und Samen sind im Fuchskot deutlich zu erkennen. Foto: Shutterstock / Andrea Izzotti

Achtung: Entferne niemals Fuchskot mit der Hand, da du dich sonst mit dem Fuchsbandwurm infizieren könntest. Schnapp dir einen Schippe und entsorge ihn in der Restmülltonne.

Tierkot im Garten erkennen: der Marder

Auch wenn sie niedlich sind, werden Marder in heimischen Gärten nicht gern gesehen. Ihre Hinterlassenschaften sind leicht zu erkennen. Ihr Kot enthält häufig Spuren von Obstkernen, Nüssen und Pflanzenresten. Er hat eine dunkelgraue bis schwarze Färbung, ist spiralförmig und riecht sehr stark.

Der Kot des Marders ist spiralförmig und dunkelbraun gefärbt. Foto: Shutterstock / Tunatura

Die wilden Wildschweine

Wer ein verwüstetes Beet in seinem Garten vorfindet, muss nicht lange überlegen: Hier waren Wildschweine am Werk. Ihre Exkremente bestehen aus zusammenhängenden Klumpen, ist wurstförmig und ca. 7 Zentimeter lang. Die Farbe variiert von Dunkelgrau bis Schwarz, da sie so gut wie alles fressen.

Wer einen Kot-Klumpen im Garten entdeckt, hatte womöglich Besuch von Wildschweinen. Foto: Shutterstock / Sebastian_Photography

So ein Frechdachs!

Was für ein frecher Dachs, der einfach hier seinen Haufen hinlegt! Die Identifizierung seines Kots kann jedoch herausfordernd sein, da er je nach Nahrung unterschiedliche Formen und Konsistenzen haben kann. Meistens ist er braun oder grau und enthält Überreste von Haaren, Beeren und Insekten.

Das scheue Reh

Rehe besuchen uns selten und verschwinden schnell wieder. Ihre Anwesenheit erkennen wir an den kugel- oder zylinderförmigen Kötteln, die sie hinterlassen. Sie haben keinen penetranten Geruch.

Reh-Köttel sind in Form und Farbe sehr gut von anderem Tierkot im Garten zu unterscheiden. Foto: Shutterstock / Agata Kowalczyk

Tierkot im Garten: Der Übeltäter aus der Nachbarschaft

Findest du Tierkot im Garten, der von einem Hund oder einer Katze kommt, ist das sehr ärgerlich. Denn meist handelt es sich dabei um Tiere aus der Nachbarschaft, die ihr Geschäft auch an anderen Orten erledigen könnten, wie zum Beispiel im Katzenklo oder während des Spaziergangs. Darauf musst du achten:

  • Katze: Der ideale Katzenkot ähnelt in Farbe und Form einer dicken Zigarre und hat ebenfalls einen etwas unangenehmen Geruch. Im besten Fall hat die Katze den Kot gut vergraben, sodass du ihn weder sehen noch riechen kannst.
  • Hund: Die Größe des Hundehaufens hängt eindeutig von der Hunderasse ab. Größtenteils besteht er aus mehreren Stücken und geht mit einem starken Geruch einher.

Beim Entfernen sollten Sie vorsichtig sein. Der Katzenkot im Garten kann Krankheitserreger oder Parasiten enthalten, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.

Gucken hier schauen.