Silvester ist für viele Hunde die Hölle auf Erden. Es knallt, es böllert, es blitzt – die vielen Reize sind für deinen Vierbeiner der pure Stress. Kein Wunder also, dass manchmal mit ihnen die Panik durchgeht und sie wegrennen wollen – was beim Gassigehen vor allem besonders gefährlich werden kann. Wir haben uns deshalb angeschaut, wie das Gassigehen mit dem Hund an Silvester entspannter wird und wie dein Vierbeiner bei dir bleiben wird.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Gassigehen mit dem Hund an Silvester: 3 hilfreiche Tipps und Tricks
An Neujahr findet man auf sozialen Medien und in zahlreichen Foren immer wieder verzweifelte Suchbeiträge, weil der eigene Vierbeiner aus Angst und Panik in der Silvesternacht weggelaufen ist. Damit dies nicht passiert, haben wir uns angeschaut, wie dein Hund beim Gassigehen an Silvester bei dir bleibt und welche Maßnahmen du dementsprechend treffen musst.
1. Gehe nur kurze Runden um den Block
An Silvester sollte es nicht darum gehen, dass dein Vierbeiner sich alle Zeit der Welt nehmen kann, um jeden Grashalm abzuschnuppern. Hier gilt: je schneller und kürzer, desto besser. Halte deshalb die Gassirunden am Silvesterabend so kurz wie möglich oder setze deinen Hund ins Auto und fahre in ein Waldgebiet, wo man es weniger mit Böllern und Co. zu tun hat.
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2. Sichere deinen Hund doppelt
Dass du deinen Vierbeiner an der Silvesternacht niemals ohne Leine laufen lassen solltest, ist dir sicherlich bewusst. Für noch mehr Sicherheit solltest du deinen Hund mit zwei Leinen allerdings doppelt sichern. So trägt dein Vierbeiner an diesem Abend nicht nur eine Leine am Halsband, sondern auch eine am Brustgeschirr. Eine dieser Leinen befestigst du an deinem Gürtel, während du die andere wie gewohnt in der Hand hältst. Sollte sich dein Hund dann erschrecken, hast du deinen Vierbeiner noch immer am Gürtel zu hängen – auch, wenn dir die Leine aus der Hand rutscht.
3. Beruhige ihn so viel wie es geht
Wenn dein Hund sich ängstigt, zittert oder panische umherschaut, solltest du dich einfach hinhocken, ihn in den Arm nehmen und gut zusprechen. Du bist seine Bezugsperson und wenn du ein starkes Vorbild bist, welches keine Angst vor den lauten Geräuschen hat, wird auch dein Hund sich schneller beruhigen und entspannter sein.