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Ist es normal, dass Katzen im Herbst mehr schlafen als sonst?

Im Herbst schalten Katzen in den Energiesparmodus und schlafen beinah den ganzen Tag. Ein Grund zur Sorge?

Katzen schlafen im Herbst mehr und sind müde
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Katzen, die nicht haaren: Mythos oder Wahrheit?

Du wünschst dir eine Katze, hast aber Angst davor, dass sie die ganze Wohnung vollhaart und du eventuell allergisch darauf reagierst? Wir zeigen dir, welche Katzenrassen dann für dich infrage kommen.

Die Tage werden wieder kürzer und draußen ist es windig und frisch, sodass uns morgens nichts aus dem Bett treibt. Ähnlich geht es auch den Stubentigern. Hast du das Gefühl, dass deine Mieze in den kühlen Herbstmonaten viel kuscheliger ist als sonst? Kein Wunder, dein Bett ist jetzt noch gemütlicher. Doch schlafen Katzen im Herbst mehr? Wir werfen einen Blick auf ihre innere Uhr.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Schlafen Katzen im Herbst mehr?

Zur herbstlichen Jahreszeit holt uns oft die Müdigkeit ein. Auch die Vierbeiner werden ruhiger, träger und weniger aktiv. Das liegt daran, dass die Wintermüdigkeit bei vielen Tieren bereits im Herbst einsetzt, erklärt das Magazin Ein Herz für Tiere. Darum schlafen Katzen im Herbst mehr als beispielsweise im Frühjahr oder im Sommer. Es kann sogar vorkommen, dass deine Samtpfote bis zu 22 Stunden am Tag döst.

Rote Katze liegt im Bett und streckt sich aus.
Im Herbst schlafen Katzen mehr als sonst, da sie so ihre Körperwärme regulieren. Foto: Shutterstock/Sharomka

Tick, Tack – die innere Uhr

Katzen sind von Natur aus Dämmerungsjäger. Im Morgengrauen oder mit dem Einbruch der Dunkelheit sind die Stubentiger demnach besonders aktiv. Da die Tage im Herbst kürzer und die Nächte länger werden, verschiebt sich auch der Biorhythmus der Mieze. Sie passt ihre Aktivitäten an diese Gegebenheiten an und ist dadurch allgemein weniger aktiv, da sich ihr Nahrungsangebot in der Wildnis verringert.

Energiesparmodus – an!

Dass Katzen im Herbst mehr schlafen und weniger aktiv sind, liegt daran, dass sie ihr Aktivitätslevel auf das Nötigste herunterfahren. Sie brauchen ihre Energie für die Wärmeregulierung im Körper. Wenn sie weniger herumtollen und dösen, sparen sie Energie und behalten so ihre Körperwärme bei. Dadurch frieren die Miezen weniger schnell. Clever, oder?

Herbstdepressionen bei Katzen erkennen

Dass Katzen im Herbst mehr schlafen, ist also durchaus normal. Kritisch wird es jedoch, wenn deine Mieze zudem auch:

  • nicht mehr frisst
  • nicht mehr reagiert, wenn du sie ansprichst
  • vermehrt Rückzug sucht und ihre Ruhe will
  • kein Interesse an den Spielsachen zeigt

In diesem Fall kann deine Mieze eine Herbstdepression entwickelt haben. Bringe deine Katze zur Untersuchung in die Tierarztpraxis. Dort erfährst du auch, wie du ihr durch die dunkle Jahreszeit helfen kannst.

Katze durch den Herbst helfen – Reize schaffen

Während es im Frühling und im Sommer draußen wimmelt von Vögeln, Insekten oder Mäusen, ist im Herbst deutlich weniger los. Freigängerkatzen wird schnell langweilig, da sie kaum etwas finden, dem sie hinter rennen oder zumindest beobachten können. Um deine Mieze trotzdem auf Trab zu halten, versuche, mit neuen Spielen und spannenden Spielsachen ihre Neugier zu wecken und sie zu motivieren.

Schlafen Katzen im Herbst mehr, brauchen sie dennoch ausreichend gesundes Futter, Wasser und ein sauberes Katzenklo. Zudem freut sie sich sicher über kuschelige Zweisamkeit, Streicheleinheiten und ein gemütliches Plätzchen auf der Heizung. Denke auch daran, regelmäßig zu lüften und für frische Luft zu sorgen.

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