Passivrauchen ist nicht nur für Menschen schädlich, sondern auch für unsere Haustiere. Der Zigarettenrauch muss dabei nicht einmal eingeatmet werden, um schwerwiegende Folgen für den Hund zu haben, wie eine die Süddeutsche Zeitung schon vor zehn Jahren berichtete. Wir haben uns angeschaut, wie gefährlich Zigarettenrauch für Hunde wirklich ist.
Zigarettenrauch & Hunde: Das können die Folgen des Rauches sein
Nicht nur in geschlossenen Räumen, sondern auch draußen ist Zigarettenrauch für Hunde gefährlich. Dieser kann nicht nur eine Bronchitis auslösen, sondern sogar für Tumore in der Lunge oder an der Nase sorgen. Aufgrund dessen leiden Hunde in Raucherhaushalten häufiger unter Allergien oder Erkrankungen der Atemwege.
Nun fanden Wissenschaftler:innen der US-amerikanischen Purdue University in Louisiana im Rahmen einer Studie heraus, dass der Qualm von Tieren nicht einmal eingeatmet werden muss, um schädliche Konsequenzen zu verursachen. Es würde dementsprechend schon reichen, wenn die Hunde mit rauchbelasteter Kleidung in Kontakt kommen.
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So stark leiden Hunde auch unter indirektem Zigarettenrauch
Die Studie zeigte außerdem, dass Vierbeiner, welchem dem Zigarettenrauch ausgesetzt waren, ein sechsmal höheres Risiko haben, an Blasenkrebs zu erkranken. Des Weiteren wurde sogar bei einigen Hunden, deren Besitzer:innen nicht rauchen, Nikotinspuren im Urin nachgewiesen. Aufgrund dessen wird davon ausgegangen, dass Hunde das Nikotin auch durch Ablecken oder Beschnuppern der Kleidung aufnehmen können.