Bei der täglichen Arbeit im Haushalt kommen immer wieder neue Fragen auf. So ging es mir, als ich neulich den Futternapf meiner Katze reinigen wollte. Darf man ihn einfach in die Spülmaschine stellen? Und wie oft sollte ich ihn überhaupt reinigen, damit es für die Katze hygienisch bleibt? Ich zeige dir, wie du den Katzennapf reinigen kannst.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Wie oft sollte ich den Katzennapf reinigen?
Steht das Katzenfutter längere Zeit in der Küche herum, trocknet es an und wird hart. Die Futterreste des Nassfutters werden dann für deinen Liebling nicht nur ungenießbar, sondern verbreiten auch einen üblen Geruch. Höchste Zeit, es zu entsorgen und den Katzennapf zu reinigen. Das solltest du nach jeder Fütterung tun, oder zumindest einmal täglich. So beugst du der Bildung von Bakterien und Keimen vor, berichtet SAT.1.
Bei Trockenfutter genügt es, den Katzennapf alle zwei Tage zu reinigen. Das Trinkwasser deiner Mieze solltest du ebenfalls jeden zweiten Tag austauschen, damit es frisch bleibt. Denke jedoch daran, den Wassernapf nicht neben das Futter zu stellen.
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Katzennapf reinigen: So machst du es richtig
Keine Sorge, um den Katzennapf zu reinigen, ist nicht jedes Mal ein großer Aufwand von Nöten. Wir zeigen dir verschiedene Möglichkeiten, die schnell, hygienisch und effizient sind.
- Spülmittel: der Klassiker! Mit warmem Wasser und mildem Geschirrspülmittel lässt sich der Katzennapf ganz reinfach reinigen. Bei hartnäckigen Krusten kannst du ihn auch im Spülbecken eine Weile einweichen lassen. Spüle den Napf danach gründlich ab, sodass keine Seifenreste zurückbleiben.
- Essiglösung: Wem Spülmittel zu heikel ist, der kann auf einen biologischen Alleskönner setzen: Essigessenz. Damit ist die Reinigung des Katzennapfes super einfach und fix erledigt – ganz ohne Schrubben. Fülle etwas Essigreiniger mit Wasser in eine Schüssel und weiche den Napf darin ein. Danach abspülen und fertig!
- Desinfektionsmittel: Im Fachhandel gibt es spezielle Tabletten, um den Katzennapf fachmännisch zu desinfizieren. Das solltest du tun, wenn deine Katze krank war oder du mehrere Katzen zu Hause hältst, die aus dem selben Napf fressen.
- Spülmaschine: Noch viel einfacher geht es, wenn du den Katzennapf in der Spülmaschine reinigen lässt! Dafür eignen sich allerdings nur spezielle Näpfe, sie als spülmaschinenfest gekennzeichnet sind.
Leg dir neben das Spülbecken am besten einen Schwamm oder eine Bürste bereit, mit der du die Katzennäpfe auswäscht. So musst du nicht den Lappen verwenden, den du für deine eigenen Teller benutzt. Auch diese solltest du regelmäßig auswechseln.
Katzennapf in der Spülmaschine reinigen: Das musst du beachten
Ist der Katzennapf aus Keramik oder Metall, darfst du ihn bei 60 Grad in die Spülmaschine stellen. Platziere ihn am besten in der oberen Schublade, damit er nicht kaputt geht. Näpfe aus Kunststoff oder Plastik sind für die hohen Temperaturen eher nicht geeignet. Doch gerade die machen die Reinigung in der Spülmaschine so effektiv. Die Hitze tötet Keime und Bakterien zuverlässig ab, wodurch die Gesundheit deiner Mieze geschützt wird.
Mein Tipp: Wenn du es ekelig findest, den Katzennapf in der Spülmaschine mit deinem eigenen Geschirr zu reinigen, wasche die Reste des Katzenfutters vorher mit einem Schwamm aus.
Beachte jedoch, dass zu hohe Temperaturen das Material beschädigen könnte oder Farben verblassen können. Verzichte auf aggressive Reinigungstabs und greife stattdessen zu milderen Varianten. Während der Katzennapf in der Spülmaschine gereinigt wird, solltest du einen Napf als Ersatz in petto haben.