Bei den sommerlichen Temperaturen beginnt es in der Küche schnell zu müffeln. Besonders dann, wenn das Katzenfutter länger offen herumsteht. Sollte man das Katzenfutter im Kühlschrank lagern, wenn es draußen heiß ist? Wir klären auf!
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Katzenfutter richtig lagern: So geht’s
Wie die meisten Katzenhaushalte hast du sicherlich Trockenfutter und Nassfutter zu Hause. Beim Feuchtfutter gilt, es nicht zu lange geöffnet an der Luft stehenzulassen, da es schnell verderben und Fliegen anziehen kann.
Wir haben dir deshalb hier einen kleinen Guide zusammengestellt, der dir helfen wird, dein Katzenfutter richtig zu lagern, sodass Mensch und Tier nicht in unangenehmen Bedingungen leben müssen.
1. Trockenfutter aufbewahren
Die Aufbewahrung von Trockenfutter ist weniger anspruchsvoll, sodass du es einfach in einem gut verschließbaren Plastikbehälter in der Vorratskammer lagern kannst. Wichtig: Es sollte lichtgeschützt, kühl und trocken stehen, damit es frisch und knusprig bleibt.
2. Nassfutter aufbewahren
Beim Nassfutter kommt es darauf an, ob du Beutel oder Dosen hast und ob diese bereits geöffnet oder noch verschlossen sind, schreibt Zooroyal.
- Ein geschlossener Beutel Nassfutter kann außerhalb des Kühlschranks an einem kühlen Ort aufbewahren.
- Ein geöffneter Beutel Nassfutter sollte nach ein bis zwei Tagen in den Kühlschrank gestellt werden, damit er nicht verdirbt oder Fliegen anlockt.
In der Regel sind die Beutel so portioniert, dass sie genau für eine Mahlzeit reichen und nicht offen gelagert werden müssen. Anders sieht es bei Dosen aus, da sie in unterschiedlichen Größen erhältlich sind.
- Eine offene Dose solltest du nach ein bis zwei Tagen in den Kühlschrank stellen.
- Eine geschlossene Dose kannst du außerhalb des Kühlschranks an einem kühlen Ort lagern.
Mein Tipp: Damit dein Kühlschrank nicht nach Katzenfutter riecht, decke die Dose mit einem Deckel ab. Im Handel gibt es Silikondeckel in vielen verschiedenen Größen und Farben. Beutel kannst du mit einem Plastikclip verschließen.
Sollte ich Katzenfutter bei Hitze im Kühlschrank aufbewahren?
Ist es draußen brütend heiß und in der Küche steht die Luft, kann das Feuchtfutter viel schneller verderben als bei normaler Zimmertemperatur. Darum gilt es, bei Hitze das Katzenfutter direkt nach Gebrauch in den Kühlschrank zu stellen. So verhinderst du, dass sich Bakterien bilden oder Fliegen ihre Eier darin ablegen und es womöglich für deinen Liebling ungenießbar wird.
Bedenke, dass auch im Kühlschrank der Verderb einsetzt und du das geöffnete Katzenfutter nach zwei Tagen nicht mehr verfüttern solltest. Geschlossene Beutel und Dosen brauchst du auch im Sommer nicht gekühlt zu lagern. Hier reicht es, sie im Küchenschrank oder in der Vorratskammer für Licht und Wärme zu schützen.
Gewusst? Nassfutter niemals gekühlt füttern
Auch wenn es gut ist, das Katzenfutter bei sommerlichen Temperaturen in den Kühlschrank zu stellen, solltest du es nicht erst dann herausholen, wenn deine Mieze schon hungrig vor ihrem Napf sitzt. Schlingt die Katze zu kaltes Futter herunter, kann sie Bauchschmerzen bekommen.
Nimm das Katzenfutter daher ca. 30-60 Minuten vor der Fütterungszeit aus dem Kühlschrank und lasse es warm werden. Wenn es schnell gehen muss, kannst du auch ein wenig lauwarmes Wasser unter das Futter rühren.
Kann man Katzenfutter einfrieren?
Hast du einen Urlaub geplant und dein Stubentiger ist längere Zeit allein zu Hause oder in einer Katzenpension, sollte das Katzenfutter nicht in der warmen Küche schlecht werden. Indem du es portionsweise in einem Gefrierbeutel einfrierst, machst du es länger haltbar. Beachte jedoch, dass du nur frisches Katzenfutter einfrierst, welches du deiner Mieze noch nicht serviert hast.
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