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Katzenkörbchen reinigen: Wetten, du machst es viel zu selten?

Die Reinigung des Katzenkörbchens wird oft unterschätzt. Einmal in der Woche ist Minimum, sonst drohen Milben, Gerüche und Infektionen.

Katzenbett reinigen wie oft Frau mit Kitten
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Katzen, die nicht haaren: Mythos oder Wahrheit?

Du wünschst dir eine Katze, hast aber Angst davor, dass sie die ganze Wohnung vollhaart und du eventuell allergisch darauf reagierst? Wir zeigen dir, welche Katzenrassen dann für dich infrage kommen.

Sicherlich kennst du das: Deine Fellnase hat sich gemütlich in ihrem Katzenkörbchen zusammengerollt und schlummert vor sich hin. Doch kaum steht sie auf, bleibt das ein oder andere Haarbüschel zurück. Manchmal auch ein paar mehr… und irgendwann denkst du dir: „Mensch, ich müsste mal wieder das Katzenbett reinigen!“ Nur womit? Einfach in die Waschmaschine reinstopfen oder lieber doch den Enzym-Reininger aus dem Schrank kramen? Wir wissen Bescheid.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Warum es wichtig ist, das Katzenbett regelmäßig zu reinigen

Im Prinzip sind wir ja froh, wenn der Stubentiger sich in seinem eigenen Katzenkörbchen niederlässt, anstatt uns den Platz zu klauen oder im Bett am Fußende zu nächtigen. Nach einer Weile ist der Schlafplatz der Mieze vor lauter Haare nicht mehr wieder zu erkennen.

Die Katzenhaare sind jedoch nicht der einzige Grund, wieso du regelmäßig das Katzenbett reinigen solltest. Mit der Zeit sammeln sich in dem Körbchen auch Hautschuppen, eventuelles Ungeziefer wie Flöhe oder Milben und andere unerwünschte Rückstände an. Dies kann zu allergischen Reaktionen, Hautirritationen oder sogar Krankheiten bei deiner Katze führen.

Darüber hinaus kann es zu unangenehmen Gerüchen kommen, die nicht nur dich stören, sondern auch das Wohlbefinden der Mieze beeinträchtigen. Ein sauberes Körbchen sorgt für eine glückliche Katze und ein angenehmes Zuhause.

Katze liegt in Körbchen.
Ob du das Katzenbett waschen darfst, verraten dir die Pflegehinweise auf dem Etikett. Foto: Adobe Stock/JuliaNaether

Wie oft sollte ich das Katzenbett reinigen?

Unabhängig davon, ob deine Katze Freigänger ist oder nicht, gilt es, das Katzenkörbchen ca. einmal in der Woche zu reinigen, so das Magazin Landtiere. So stellst du sicher, dass es hygienisch bleibt und sich die Mieze darin wohl fühlt, denn Katzen sind bekanntlich reinliche Tiere. Ist dein Vierbeiner chronisch krank, solltest du den Putzlappen etwas öfter schwingen. Halte dazu Rücksprache mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin. Denke daran, alle Schlaf- und Liegeplätze der Katze in deinem Zuhause sauber zu machen.

Katzenbett reinigen: So wird es wieder blitzblank!

So, nun stehen wir also da, mit dem schmutzigen Katzenkörbchen in der Hand fragen uns: „Kann das Ding in die Waschmaschine?“ Dabei kommt es auf die Größe und die Beschaffenheit des Stoffes an.

Ab in die Waschmaschine?

Nicht alle Katzenbettchen lassen sich in die Waschmaschine stopfen. Höhlen oder Katzenkörbe mit Deckel sind schlichtweg zu groß und müssen per Hand gesäubert werden. Schau bei einem handlichen Körbchen nach einem Etikett auf dem Boden oder an der Seite. Dort stehen Pflegeanweisungen drauf, an die du dich halten solltest. Wenn da ein kleines Symbol mit einer Waschmaschine drauf ist, dann kannst du aufatmen – ab damit in die Trommel! Achte dabei auf die angegebene Temperatur und wähle, wenn möglich, ein Schonwaschprogramm.

Handwäsche – die richtige Reinigung

Hat das Körbchen allerdings Draht- oder Plastikeinlagen, um die Form zu halten, oder ist es aus einem empfindlichen Material? Dann ist Handwäsche angesagt! Dabei gehst du wie folgt vor:

  • Entferne lose Katzenhaare und Schmutz, indem du das Körbchen ausschüttelst. Dabei hilft auch eine Fusselrolle, eine Kleiderbürste oder ein starker Handstaubsauber.
  • Ist der grobe Schmutz beseitigt, wasche nun den Bezug. Da die Fellnase sehr empfindlich gegenüber Gerüchen ist, solltest du einen geruchsarmen Reiniger und lauwarmes Wasser verwenden, um das Katzenbett zu reinigen.
  • War dein Stubentiger krank, kannst du dir in der Tierarztpraxis auch ein spezielles Desinfektionsmittel mitgeben lassen, um Krankheitserregern den Kampf anzusagen.
  • Lasse anschließend das Katzenbettchen komplett trocknen, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu vermeiden.

Übrigens: Auch Liegeplätze, die keine Bezüge haben, wie beispielsweise den Platz auf der Fensterbank, den Kratzbaum oder ein Katzenhaus sollten regelmäßig mit einem milden Reinigungsmittel und einem feuchten Lappen gesäubert werden.

3 Hausmittel-Geheimtipps, um das Katzenbett zu reinigen

Wer nicht im Fachhandel oder im Supermarkt ratlos vor den Reinigungsmittel stehen und zu viel Geld ausgeben möchte, kann das Katzenbett mit einfachen Hausmitteln reinigen, die sich garantiert im Küchenschrank verstecken.

  1. Natron: Ein echter Alleskönner! Einfach eine Handvoll ins warme Wasser geben und das Körbchen darin einweichen lassen. Das neutralisiert Gerüche und hilft gegen leichte Flecken.
  2. Essig: Kombiniere weißen Essig mit Wasser im Verhältnis 1:3 und wische damit das Körbchen ab. Das Gemisch reinigt nicht nur, sondern schützt auch vor Bakterien.
  3. Backpulver: Für hartnäckige Flecken im Katzenkörbchen ein wenig Backpulver direkt auf den Fleck geben, leicht einreiben und dann mit Wasser ausspülen.

Gib Acht, dass du das Katzenbett nach dem Reinigen gut ausspülst und trocknen lässt, damit keine Rückstände verbleiben, die deine Mieze dann später abschlecken könnte.

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