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Katze: Was dir kein Arzt über die Behandlung von Katzenallergien verrät

Antihistamine schlucken oder Medikamente nehmen – könnte es bald auch eine Impfung gegen Katzenallergie geben? Wir forschen nach.

Frau mit Katze auf dem Sofa Allergiespray
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Du schluckst Antihistamine, bestellst teure Medikamente oder denkst sogar über eine jahrelange Desensibilisierung nach, um deine Katzenallergie loszuwerden? Nur Geduld, denn bald könnte es einen einfacheren Weg geben, sodass du trotz Allergie mit den Stubentigern kuscheln kannst. Die Idee: Die Behandlung von Katzenallergien durch eine Impfung.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Katzenallergie: Behandlung beginnt mit Vermeidung

Bevor du darüber nachdenkst, was eine geeignete Behandlung für deine Katzenallergie ist, gilt es, den Auslöser zu meiden: also die Katze. Ein schwerer Schritt, der vielen Menschen das Herz bricht, weil sie ihren geliebten Fellliebling weggeben müssen.

Ist die Katze aus dem Sack – oder vielmehr aus dem Haus, reinige alle Polstermöbel und Textilien gründlich. Dennoch kann es passieren, dass die Allergene des Tieres noch eine Weile in deinen vier Wänden bleiben.

Lies hier: Was du putzen musst, wenn du Haustiere hast

Akute Hilfe mit Medikamenten

Wer es nicht übers Herz bringt, sich von einem tierischen Mitbewohner zu trennen, hat zum Glück noch andere Alternativen. Beispielsweise gibt es Hausmittel und Medikamente zur akuten Behandlung der Katzenallergie, die zwar gegen die Symptome helfen, jedoch die Allergie selbst nicht heilen.

Um im Notfall gegen die lästigen Beschwerden anzukämpfen, solltest du stets Antihistaminika griffbereit haben. Sie sorgen dafür, dass dein Körper weniger empfindlich gegenüber Histamin ist. Wirkstoffe wie Cetirizin, Fexofenadin oder Loratadin hemmen außerdem Freisetzung von Histamin.

Gewusst? Antihistaminika kannst du auch vorbeugend einnehmen, wenn du einen Katzenhaushalt besuchst, um die allergische Reaktion zu verhindern oder abzuschwächen.

Einige Betroffenen schwören auch auf Kortison-Präparate und Cremes mit Dexpanthenol, Urea oder Aloe vera, die insbesondere bei Hausausschlägen schnelle Hilfe versprechen. Leidest du häufig an geschwollenen Augen, laufender Nase und Luftnot? Hier verspricht das Inhalieren mit Beta2-Sympathomimetika wie Salbutamol Abhilfe. Es befreit die Bronchien und erleichtert daher die Atmung.

Langfristige Behandlung: Katzenallergie desensibilisieren lassen

Wer nicht nur die Symptome, sondern die eigentliche Ursache bekämpfen möchte, kann sich einer sogenannten Desensibilisierung, auch Hyposensibilisierung genannt, unterziehen.

Diese Allergie-Immuntherapie braucht in etwa drei bis fünf Jahre, um alle Symptome einer Katzenallergie quasi in Luft aufzulösen – im Idealfall.

Dabei wirst du über einen Zeitraum von Monaten oder Jahren immer höheren Dosen des Allergens ausgesetzt, sodass sich dein Körper per a per daran gewöhnt und nur noch eine geringe Reaktion zeigt.

Impfung – die einfache Lösung in der Zukunft?

Keine Sorge, du bekommst den Pieks nicht selbst, sondern die Katze. Wie allergiecheck.de berichtet, könnte es bald eine Impfung als Behandlung gegen die Katzenallergie geben. Forschende entwickeln gerade einen Impfstoff, bei dem sich ein Antikörper an das Allergen der Katze bindet, um es zu neutralisieren.

Die Impfung zielt darauf ab, das Hauptallergen Fel d 1 zu blockieren, welches von Katzen über Haut und Speichel produziert wird. Wenn dieses Allergen „abgeschaltet“ wird, verursacht es bei Allergiker:innen keine Reaktionen mehr.

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Vielversprechende Ergebnisse

Erste Studien und Tests an Katzen zeigen vielversprechende Ergebnisse. Katzen, die den Impfstoff erhalten haben, produzieren weniger allergieauslösende Proteine, was zu einer reduzierten allergischen Reaktion bei Menschen führt.

Bevor die Impfung allgemein verfügbar wird, müssen noch weitere Studien durchgeführt werden, um die langfristige Sicherheit, Wirkung und Verträglichkeit für die Katzen zu gewährleisten. Bisherige Ergebnisse sind positiv, umfassende klinische Tests stehen jedoch noch aus.

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