Deine Katze schläft im Bett, streckt sich jede Nacht mitten auf deinem Kopfkissen aus oder rollt sich am Fußende zusammen? Unser Bett scheint gemütlicher zu sein als jedes Katzenkörbchen. Kaum steht die Tür zum Schlafzimmer offen – zack, hat es die Mieze für sich eingenommen. Ganz schön dreist und doch lieben wir es, unser Schlafgemach mit dem Fellliebling zu teilen. Doch warum schlafen Katzen so gerne bei uns im Bett?
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Katze schläft im Bett: Warum tut sie das?
Hast du deiner Katze einmal erlaubt, bei dir im Bett zu schlafen, wirst du das Fellknäul nur schwer wieder loswerden. Überlege dir also gut, ob du dein nächtliches Lager mit deinem Tier teilen möchtest. In der Natur nächtigen Katzen beieinander, wenn sie eine enge Bindung zueinander haben. Es ist ein Ausdruck von tiefgründigem Vertrauen und Zugehörigkeit. Gilt das auch bei uns Menschen?
Voll niedlich – aus diesen Gründen schläft deine Katze bei dir im Bett
Dass sich die Samtpfote auf deinem Kissen niederlässt oder sich unter der Bettdecke verkriecht, ist kaum verwunderlich. Schließlich ist dein Bett der gemütlichste Ort in der ganzen Wohnung, oder? Doch das ist nicht der einzige Grund für den Stubentiger, dein Schlafgemach zu belagern. Deine Katze schläft im Bett, weil…
1. Die Katze sucht deine Nähe
Die Miezen lieben Wärme! Und was gibt es Schöneres, als eine riesige Wärmfläsche in Form eines Menschen, an dem es sich so wunderbar herankuscheln lässt.
2. Katzen fühlen sich im Bett sicher und geborgen
Egal, welche Gefahren in den Gärten der Nachbarschaft lauern – in deinem Bett ist der Vierbeiner in Sicherheit und kann so richtig entspannt dösen, ohne dabei gestört zu werden. Schmiegt sich der Stubentiger an dich, zeigt er dir somit seine Zuneigung und sein Vertrauen.
3. Deine Bettwäsche riecht nach dir
Die Fellnase sinkt nicht nur gern in die weichen Daunendecken ein – sie genießt auch deinen Geruch. So weiß sie, dass sie sich in ihrer gewohnten Umgebung und an der Seite ihres Lieblingsmenschen befindet.
4. Du gehörst (zu) ihr
Wer eine Katze hat, weiß, dass die Vierbeiner sehr besitzergreifend sein können. Legt sich die Mieze zu dir ins Bett, markiert sie dich und dein Bett als ihr „Revier“. Getreu nach dem Motto: Was deins ist, ist auch meins!
5. Die Katze passt sich deinem Tagesablauf an
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere – und Katzen eben auch. Kein Wunder, dass sich die tierischen Mitbewohner unserem alltäglichen Tun anpassen und pünktlich zur Schlafenszeit schnurrend am Fußende des Bettes liegen.
6. Das Bett als Beobachtungspunkt
Die Katze schläft möglicherweise in deinem Bett, weil sie von dort eine tolle Aussicht hat und den ganzen Raum überblicken kann. Die Samtpfoten mögen es, von erhöhten Positionen aus, ihre Umgebung im Auge zu behalten.
7. Katze verbindet das Bett mit Belohnung
Streichelst du deine Katze, wenn sie im Bett schläft und redest ihr gut zu? Durch Streicheleinheiten oder verbale Bestätigung nimmt deine Mieze dein Schlafgemach als einen Ort der Belohnung und Zuneigung wahr.
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Meine Katze schläft im Bett – darf sie das?
Grundsätzlich ist es dir überlassen, ob du dein Bett mit deiner Mieze teilen möchtest oder nicht. Raubt dir der Stubentiger nachts den Schlaf, solltest du ihn lieber in sein eigenes Katzenkörbchen verbannen. Rollst du dich beim Einschlafen immer wieder von der einen auf die andere Seite, könnte die Fellnase mit ihrem Gewicht deine Bewegungsfreiheit einschränken. Außerdem solltest du bedenken, dass Freigängerkatzen Zecken oder andere Parasiten von draußen mit ins Bett bringen oder kleine Krümel der Katzenstreu auf dem Laken landen können, die an den Pfötchen hängen.
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Trotz dessen genießen viele Katzenfans die nächtliche Zweisamkeit mit ihrem Vierbeiner. Denn mit einer Mieze an den Füßen ist es nicht nur mollig warm, ihr Schnurren wirkt einschläfernd und lindert den Stress. Außerdem stärkt die enge Kuschelzeit eure Bindung zueinander.
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