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325.000 Euro Schaden: Katze setzt komplettes Rathaus unter Wasser

Knöcheltief steht das Wasser in den Räumen des Rathauses. Schuld ist vermutlich eine Katze, die unbemerkt den Wasserhahn aufgedreht hat.

Rathaus überflutet, Katze spielt an Wasserhahn
© SusaZoom, Nady - stock.adobe.com via canva.com [M]

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Wenn Katzen Türen öffnen können, dann sind sie auch in der Lage einen Wasserhahn aufzudrehen, oder? In den Niederlanden soll eine Katze ins Rathaus eingedrungen sein und dort einen Wasserschaden von 325.000 Euro verursacht haben. Vermutlich hatte der tierische Rabauke einfach nur Durst und wollte frisches Wasser aus der Leitung trinken. Dabei hat er wohl vergessen, den Wasserhahn wieder zuzudrehen.

Katze schleicht in Rathaus und setzt alles unter Wasser

Es ist bekannt, dass Katzen sich ihr Zuhause gern selbst aussuchen. Meist bleiben die Vierbeiner dort, wo sie sich wohlfühlen und nisten sich langfristig ein. Eine Katze in der friesischen Gemeinde Dokkum (Niederlande) hatte wohl ein besonders wichtiges amtliches Anliegen, weshalb sie sich direkt im Rathaus einquartierte. Dort fanden im Mai vergangenen Jahres Bauarbeiten statt.

Die perfekte Gelegenheit für die Samtpfote, in das Gebäude zu schleichen. Wie der Sender Omrop Fryslân berichtete, blieb der tierische Besucher jedoch nicht unbemerkt. Allerdings gelang es niemandem, die Katze einzufangen. So entschloss man sich dazu, das Gebäude zunächst vorübergehend abzuschließen. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich herausstellte.

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Videoaufnahmen aus dem Rathaus in Dokkum von RTV NOF

Rathaus überflutet – Wasserhahn lief vermutlich tagelang

Eines Tages bemerkten Mitarbeitende, dass es im Keller von der Decke tropft. Als sie die Treppe nach oben gingen, trauten sie ihren Augen nicht: Die gesamte Etage stand unter Wasser. Die Feuchtigkeit war bereits in die Fußböden, Wände und Möbel gezogen. Wie konnte das passieren? Hatte etwa die Katze das Rathaus geflutet?

Die Stadtverwaltung ist sich sicher: Der Wasserschaden geht auf Kosten des tierischen Gastes. Die Mieze muss unbemerkt einen Wasserhahn aufgedreht – und nicht wieder zugedreht haben, sodass er mehrere Stunden oder sogar Tage lief. Nun ist ein Mega-Schaden in sechsstelliger Höhe zu erwarten.

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Wasserschaden in Höhe von 325.000 Euro

Ob die Katze tatsächlich für den Wasserschaden im Rathaus verantwortlich ist, wird vermutlich ihr Geheimnis bleiben. Niemand hat den pelzigen Übeltäter bei der Aktion beobachtet. Fest steht: Die Mitarbeitenden müssen erst einmal weichen, denn ein Teil der Wände und auch der Fußboden müssen ausgetauscht und erneuert werden.

Als die Abschlussrechnung für die Reparatur ins Haus flatterte, staunte Ratsherr Bert Koonstra nicht schlecht. Insgesamt 325.000 Euro sind für den Wasserschaden fällig. „Die Versicherung bezahlt den Schaden“, räumt er erleichtert ein. Bleibt zu hoffen, dass das Katzentheater somit abgeschlossen ist. Wo sich die Mieze inzwischen herumtreibt, ist nicht bekannt.

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