Würmer sind unliebsame Gäste, die sich im Darm deiner Mieze ansiedeln und dort Unruhe stiften. Um ihre Gesundheit zu schützen, gilt es, die Katze regelmäßig zu entwurmen. Muss ich dazu zum Tierarzt? Und welches Mittel muss ich wie oft verabreichen? Wir beantworten die häufigsten Fragen.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Katze entwurmen: Die häufigsten Fragen
Katze entwurmen: Schütze ihre Gesundheit
Eine regelmäßige Wurmkur ist für die Miezen wichtig, um sie vor Parasiten wie Spulwürmern, Bandwürmern oder Hakenwürmern zu schützen. Die Würmer siedeln sich im Verdauungstrakt der Katze an und vermehren sich dort. Dabei entziehen sie dem Vierbeiner wichtige Nährstoffe.
Was passiert, wenn man die Katze nicht entwurmt?
Ohne eine Wurmkur können sich die Parasiten stark vermehren und zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Dazu gehören Durchfall, Erbrechen, Blutarmut und im schlimmsten Fall sogar Organversagen. Außerdem können einige Wurmarten auch auf den Menschen übertragen werden – ein Risiko, das du nicht eingehen solltest.
Wie oft muss eine Katze entwurmt werden?
Regelmäßiges Entwurmen ist das A und O. Eine Wohnungskatze sollte mindestens alle drei Monate entwurmt werden. Freigänger benötigen sogar alle sechs bis acht Wochen eine Wurmkur. Warum so oft? Weil die Fellnasen draußen immer wieder neuen Parasiten ausgesetzt sind, da sie Beutetiere fressen oder mit anderen Tiere kämpfen.
Katze entwurmen: So geht’s
Selber machen oder zum Tierarzt?
Gute Nachrichten: Du kannst deine Katze selbst entwurmen! In der Tierarztpraxis bekommst du Wurmkuren, die einfach anzuwenden sind, weiß Virbac. Egal ob Tabletten, Pasten oder Spot-On-Präparate – die Auswahl von Wurmkuren für Katzen ist vielfältig. Die einzelnen Präperate unterschieden sich hinsichtlich ihrer Anwendung, Dosierung und Wirkung.
Wie entwurmt man eine Katze am besten?
- Tabletten, die du einfach in einem Leckerli verstecken oder zerkleinert ins Futter geben kannst.
- Pasten, die schmackhaft und leicht aufzutragen sind – am besten direkt ins Maul oder in das Nassfutter.
- Spot-On-Präparate, die du in den Nacken der Katze träufelst und einwirken lässt.
Am besten verabreichst du die Wurmkur, wenn deine Katze entspannt ist – nach dem Fressen oder wenn sie kuschelt. Bist du dir unsicher, kannst du natürlich jederzeit Rat bei deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin einholen. Ein kurzer Gesundheitscheck schadet nie und gibt dir Sicherheit.
Wie erkenne ich, ob meine Katze eine Wurmkur braucht?
Typische Anzeichen für einen Wurmbefall sind:
- ein aufgeblähter Bauch
- stumpfes Fell
- Gewichtsverlust
- Durchfall
Wenn deine Katze öfter den Po über den Boden zieht (auch als „Schlittenfahren“ bezeichnet) oder kleine, weiße Körnchen im Kot oder am After hat, ist das ein klares Signal, dass sie womöglich Würmer hat und eine Kur benötigt.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
Fazit: Katze entwurmen – lieber vorsorgen als bereuen
Du siehst: Die Katze zu entwurmen, ist kein Hexenwerk, aber enorm wichtig für ihre Gesundheit. Regelmäßige Wurmkuren halten deine Mieze fit und verhindern ernsthafte Erkrankungen. Lasse dich in der Tierarztpraxis beraten, welches Medikament für deinen Stubentiger am besten geeignet ist. Dann kannst du alle weiteren Entwurmungen auch zu Hause selbst durchführen.