Als Hundemama würde ich meine vierbeinige Fellnase als äußerst wählerisch bezeichnen. Sollte das Futter nicht seinen Erwartungen entsprechen, würde er lieber vor seinem Napf verhungern. Nach einigen Nachforschungen wurde mir jedoch bewusst, dass ich nicht alleine mit diesem Problem stehe – viele Hundebesitzer:innen kämpfen damit, dass ihre Lieblinge manchmal einfach nicht fressen wollen. Wir haben uns deshalb angeschaut, wie man es schafft, das Hundefutter lecker zu machen, um selbst den wählerischsten Vierbeiner zum Schlemmen zu bewegen.
Alles zum Thema „Hundefutter lecker machen“:
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundefutter lecker machen: 4 ultimative Tipps
Dein Vierbeiner hockt mal wieder vor seinem Essen und macht keine Anstalten, dieses auch nur mit der Pfote anzurühren? Keine Sorge: Es gibt verschiedene Tricks und Tipps, wie man es schaffen kann, das Hundefutter lecker zu machen und so seinen Vierbeiner zum Fressen zu animieren. Wir stellen dir deshalb hier vier Tipps vor, die sicherlich dafür sorgen, dass dein Schatz in Zukunft besser frisst.
1. Warmes Wasser
Super einfach, super simpel und super effektiv: warmes Wasser. Wenn du das Trocken- oder Nassfutter deines Hundes mit warmem Wasser vermischt, werden durch die Wärme zusätzliche Aromen freigesetzt, die wir auch vom warmen Kuchen und Co. aus unserem eigenen Alltag kennen. Außerdem ist warmes Futter für die Tiere oft magenfreundlicher und weist durch das Wasser eine weichere Konsistenz auf, was dazu führt, dass es für viele Vierbeiner angenehmer zu fressen ist.
2. Handfütterung
Was bei meinem Hund meistens zieht, wenn er mal wieder nichts essen möchte, ist das Füttern per Hand. Auch spielerische Erarbeitung von Futter ist für viele Vierbeiner aufregender als das Essen einfach nur aus dem Hundenapf zu fressen. Lass deinen Hund also für sein Fresschen arbeiten, wenn gar nichts mehr geht.
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3. Kleine Psychologie-Tricks
Manchmal muss man sich als Hundebesitzer:in regelrecht zum Affen machen und kleine Psychologie-Tricks anwenden, damit der Vierbeiner sein Essen nimmt. Schnappe dir also den Hundenapf mit dem Fressen und tue vor den Augen deines Hundes so als würdest du das Futter als wahre Delikatesse betrachten, die du selbst gerne essen möchtest und nur ungern mit deinem Vierbeiner teilen möchtest. Versuche dabei so überzeugend wie möglich zu sein!
4. Spezial-Leckerlis
Bei meinem Hund geht in Sachen Fressen nichts, bevor wir ihm nicht etwas laktosefreien Reibekäse auf das Nassfutter gestreut haben. Erst dann überlegt er es sich vielleicht erst einmal, etwas von dem Futter zu sich zu nehmen. Wenn du also gar keinen Ausweg mehr weißt, solltest du versuchen, die Lieblingsleckerlis deines Vierbeiners unter sein ’normales‘ Essen zu mischen. In vielen Fällen helfen auch Lachsöl oder Kokosöl!
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