Das Gassi gehen ist für Hundebesitzer:innen ein täglicher Bestandteil des Alltags. Doch während wir den Hunde-Spaziergang meistens als Gelegenheit zur Bewegung und zum frische Luft schnappen nutzen, hat der Gassi-Gang für die Vierbeiner eine ganze andere Bedeutung. Wir wissen, was die Fellnasen wirklich von diesem Spaziergang haben – neben dem Erleichtern.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hunde-Spaziergang: So anders ist er für die Vierbeiner
Während wir Menschen bei einem Hunde-Spaziergang das Wetter und die frische Luft genießen und natürlich auch die Zeit mit unserem Vierbeiner, haben die Fellnasen ganz andere Aufgaben, die weit über das Urinieren und das Absetzen von Kot zur Erleichterung hinausgehen, wie auch ein Instagram-Video erklärt.
Laut diesem Reel sind die Aufgabenbereiche eines Vierbeiners während eines Hunde-Spaziergangs unter anderem die folgenden:
- Artgenossen abchecken
- Revier markieren
- Passant:innen abchecken und diese als Gefahr oder als sicher einzuschätzen
- Revier gegebenenfalls verteidigen
- Umweltreize verarbeiten
Vor allem beim letzten Punkt kann es aufgrund einer Reizüberflutung zu einer Überforderung deines Hundes kommen. Diese Überforderung kann aber auch durch zu viel Selbstständigkeit und durch zu wenig Sicherheit von der/dem Halter:in entstehen.
Was tun bei einer Reizüberflutung beim Hunde-Spaziergang?
Doch wie genau kann man seinem Hund bei einer Reizüberflutung beim Hunde-Spaziergang helfen? Erkennen kannst du eine Reizüberflutung an einer erhöhten Herzfrequenz und Atemfrequenz, was zu vermehrtem Hecheln führen kann. Außerdem könnte der Vierbeiner schneller aggressiv werden, bellen, schnappen, an der Leine ziehen oder sich verstecken – das ganze System deiner Fellnase ist in Alarmbereitschaft.
Damit dein Hund nicht allein durch diese Reizüberflutung muss, haben wir hier für dich ein paar Tipps, wie du ihm bei dieser Überforderung helfen kannst:
- Sorge für Ausgleich und schaffe Situationen, die für deinen Hund leicht handelbar sind.
- Plane in deinem Alltag Momente ein, wo du weißt, dass dein Hund sich wohl und sicher fühlen wird.
- Sorge für Entspannung nach dem Hunde-Spaziergang.
- Führe deinen Hund nicht an so viele Reize heran.
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