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Hund frisst Tannenadeln vom Weihnachtsbaum: Ist das gefährlich?

Dein Hund frisst Tannennadeln? Wir verraten dir, ob das gefährlich ist und ob du dementsprechende Maßnahmen ergreifen musst.

Hund in Tanne
© Gabi Stickler - stock.adobe.com

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Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und wurde bei manchen Menschen vielleicht sogar schon eingeläutet. Dies bedeutet auch, dass bald wieder ein Weihnachtsbaum ins Haus kommt – und dass viele Vierbeiner die Chance nutzen werden, sich die Tannennadeln einmal genauer anzuschauen. Aber was ist, wenn der Hund Tannennadeln frisst? Wir haben uns angeschaut, ob dies gefährlich werden kann.

Hund frisst Tannennadeln: Ist das gefährlich?

Um diese Frage erst einmal mit einer kurzen und genauen Antwort zu beantworten: Ja, es ist gefährlich, wenn dein Hund Tannennadeln frisst und du solltest diese nicht in die Nähe deines Vierbeiners kommen lassen oder sofort aufheben, wenn du sie auf dem Boden siehst.

Hund schaut Weihnachtsbaum an
Beim Hund und dem Weihnachtsbaum gilt: nur gucken, nicht anfassen. Foto: ksuksa – stock.adobe.com

Der Verzehr von Tannennadeln für deinen Hund ist vor allem aufgrund der ätherischen Öle, die in den Nadeln vorhanden sind, sehr schädlich. Dies kann auf lange Sicht gesehen zu lebensgefährlichen Leber- und Nierenschäden führen. Die folgenden Symptome, die für eine Lebererkrankung stehen, sollten dich deshalb aufmerksam werden lassen:

  • Abmagerung
  • Schwäche
  • kolikartige Schmerzen
  • Empfindlichkeit gegenüber Lichteinwirkungen
  • starkes Schwitzen
  • Temperaturanstieg

Neben diesem Fakt können die spitzen Nadeln auch den Rachenraum und die Speiseröhre deines Hundes verletzen und die Nadeln sind zusätzlich oft mit Insektiziden, Fungiziden, Rhodentizide und anderen Pflanzenschutzmittel behandelt, die natürlich auch sehr giftig für deinen Hund sind.

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„Mein Hund hat Tannennadeln gefressen“: Das ist nun zu tun

Zuerst einmal solltest du in der Weihnachtszeit immer wieder sicherstellen, dass dein Hund nicht an den Weihnachtsbaum oder an den Adventskranz kommt. Dies bedeutet auch, dass du regelmäßig saugen solltest, um auch die Nadeln zu finden, die auf dem Boden liegen und aufgrund deines Bodenbelages vielleicht nicht so gut zu sehen sind.

Wenn dein Vierbeiner trotzdem eine große Menge von den Tannennadeln genascht hast, solltest du umgehend einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Diese können den Hund, wenn du schnell genug reagierst, erbrechen lassen, sodass die Tannennadeln sich nicht mehr im Bauch deines Vierbeiners befinden und dort Schaden anrichten können. Als Erste-Hilfe-Maßnahme kannst du deinem Hund immer Aktivkohle verabreichen, welche dabei helfen kann, die giftigen Stoffe zu binden.