Immer wieder hört man, dass sich Hundebesitzer:innen im Hundefriseursalon einen „Teddyschnitt“ für ihren Vierbeiner wünschen. Doch was genau versteht man darunter und welchen Haarschnitt für die Fellnase stellt man sich darunter vor? Wir haben uns für dich schlaugemacht.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Was ist ein „Teddyschnitt“ beim Hund?
Bei einem „Teddyschnitt“ wird das Fell des Vierbeiners so geschnitten, dass er wie ein fluffiger, kleiner Teddybär aussieht – gemäß dem Namen dieses Haarschnitts! Der größte Unterschied zu anderen „Hunde-Hairstyles“ besteht in der Länge des Fells. Bei einem Teddyschnitt ist die Länge fast überall gleich und das Fell ist sehr rund geschnitten.
Hier wird allerdings beim Friseur oder bei der Friseurin eher die Schere als die Trimmmaschine eingesetzt, was den Teddyschnitt etwas teurer im Vergleich zu anderen Haarschnitten macht; und das aufgrund der Praxis des Schneidens mit der Schere als auch wegen der Zeit, die man für den Haarschnitt braucht. Mein Hund verbringt mit seinem Teddyschnitt meistens volle zwei Stunden (inklusive Baden und Co.) bei seiner Friseurin.
Der Teddyschnitt ist vor allem bei Fellnasen beliebt, die von Hause aus schon wuscheliges Fell haben und eh schon aussehen wie ein kleiner Teddybär. Typische Rassen mit einem Teddyschnitt sind zum Beispiel der Pudel oder der Havaneser.
Das sind die Merkmale des Teddyschnitts
Wie schon erwähnt, ist der Teddyschnitt eine besondere Art und Weise, um deinen Vierbeiner wie einen lebendigen Teddybären aussehen zu lassen. Durch diesen Schnitt wird auch erzielt, dass die Fellnase jünger und wie ein kleiner Welpe aussieht; egal, wie alt er ist.
Die folgenden Merkmale machen den Teddyschnitt beim Hund aus:
- Rundliche Form: Der Kopf wird beim Teddyschnitt oft rund geschnitten, mit besonderen Akzenten auf den Ohren und dem Gesicht.
- Mittellanges Fell: Das Fell wird meistens mittellang gehalten, nicht zu kurz, damit die weiche, flauschige Textur beizubehalten.
- Weiche Konturen: Durch den Schnitt werden weiche, gleichmäßige Übergänge geschaffen. Weiche Kanten oder extreme Längenunterschiede findest du beim Teddyschnitt nicht.
- Augen und Gesicht: Die Augenpartie wird beim Teddyschnitt so geschnitten, dass die Augen gut sichtbar und betont sind, ohne dabei zu sehr ausgeschnitten zu sein. So wird deinem Vierbeiner ein niedlicher, ausdrucksstarker Blick verleiht.
So pflegst du den Teddyschnitt bei deinem Hund
Der Teddyschnitt braucht einiges an Pflege, wenn du einmal beim Friseur warst. Da das Fell hier etwas länger bleibt, musst du dieses regelmäßig kämmen, damit es nicht zu Verfilzungen kommt. Tränenflecken solltest du auch vermeiden, indem du das Gesicht deiner Fellnase mit einem feuchten Lappen wäschst und immer schön sauber hältst.
Wenn dir der Teddyschnitt so gut gefällt, solltest du deinen Hund alle vier bis sechs Wochen zum Friseur bringen, damit der Hairstyle nachgeschnitten werden kann und dein Vierbeiner weiterhin wie ein Teddybär aussieht.
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