Veröffentlicht inHaustiere

Herbstspaziergang mit dem Hund: Diese 5 Gefahren lauern für deinen Vierbeiner

Der Herbstspaziergang mit dem Hund kann zu einem schönen Abenteuer werden. Allerdings solltest du dahingehend auf ein paar Dinge achten.

Hund im Laub
© Irina84 - stock.adobe.com

Die Beliebtesten Urlaubsziele Mit Hund in Deutschland

Listicle über mögliche Urlaubsziele die auch mit einem Hund möglich sind.

Der Herbst kann mit einem Hund besonders angenehm sein. Denn wenn die Sonne durch das farbenfrohe Laub scheint, macht es viel mehr Spaß, mit einem vierbeinigen Begleiter spazieren zu gehen. Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen im Herbst, wenn du trotz Regen, Matsch, Nebel und Kälte mit deinem pelzigen Freund an die frische Luft musst. Aus diesem Grund haben wir uns angeschaut, worauf du während eines Herbstspaziergangs mit deinem Hund achten solltest.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Herbstspaziergang mit dem Hund: Achte auf diese 5 Dinge

Natürlich muss dein Vierbeiner auch im Herbst mehrmals täglich raus, um sein Geschäft zu verrichten und auch einfach etwas Auslauf zu bekommen. Im Gegensatz zum Sommer gibt es hier aber einige Gefahren, die du im Blick haben solltest. Wir haben uns deshalb angeschaut, auf welche fünf Dinge du besondere Achtung legen solltest.

1. Rutschgefahr

Die Mischung aus feuchtem Wetter und Falllaub kann eine sehr gefährliche sein. Unsere Hunde werden in diesem Wetter selten ausrutschen, aber für uns besteht durch das Ziehen der Vierbeiner an der Leine eine ziemlich große Gefahr fürs Hinfallen. Aufgrund dessen solltest du hier besonders vorsichtig sein – und auch hinsichtlich des Fakts, dass Auto-, Motorrad- und Fahrradfahrer:innen nicht so schnell bremsen können.

Hund im Herbst
Beim Herbstspaziergang mit dem Hund kann es schnell rutschig werden. Foto: annaav – stock.adobe.com

2. Eicheln und Kastanien

Auch Eicheln und Kastanien stellen eine Gefahr für deinen Vierbeiner dar. Aufgrund dessen solltest du beim Herbstspaziergang mit deinem Hund unbedingt darauf achten, dass dein Vierbeiner weder Eichel noch Kastanie frisst oder anknabbert. Eicheln enthalten die giftige Substanz Tannin, was je nach Menge beim Hund für Durchfall, Erbrechen oder sogar tödliches Nierenversagen sorgen kann. Durch das Verschlucken der Eicheln kann es außerdem zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss kommen, während kleine, spitze Eichel-Stücke die Darmwand verletzen können. Dasselbe gilt für Kastanien.

3. Pfützen

Beim Herbstspaziergang mit deinem Hund solltest du ihn niemals aus einer Pfütze trinken lassen. Nehme stattdessen Leitungswasser in einer extra Flasche mit. In den Pfützen können sich nämlich Bakterien sammeln, die kleine Nagetiere über den Urin ausscheiden. Die sogenannten Leptospiren fühlen sich in dem stehenden Gewässer wohl und dein Hund kann sich dadurch schnell mit der tödlichen Krankheit Leptospirose infiziere.

Und übrigens: Diese Gefahr besteht ganzjährig und nicht nur im Herbst.

Hund trinkt aus Pfütze
Beim Herbstspaziergang mit dem Hund solltest du darauf achten, dass dein Vierbeiner nicht aus einer Pfütze trinkt. Foto: nataba – stock.adobe.com

4. Gute Sicht

Herbst gilt mit dem Winter zusammen als dunkle Jahreszeit. Viele Spaziergänge finden in dieser Zeit deshalb in der Dämmerung oder im kompletten Dunkeln statt. Aufgrund dessen ist es wichtig, dass du dich und auch deinen Hund mit Lichtern oder Reflektoren ausstattest – am besten beides. Sollte dein Hund frei laufen, ist dies besonders wichtig. Statte ihn in diesem Zusammenhang mit einem Leuchthalsband oder -geschirr aus.

5. Richtige Pflege vor und nach dem Herbstspaziergang

Auch in Sachen Pflege und Gesundheit gibt es einige Dinge, die du im Zusammenhang zum Herbstspaziergang mit deinem Hund beachten solltest. Wir haben dir deshalb eine kleine Liste zusammengestellt, an der du dich orientieren kannst.

  • Halte deinen Hund bei Kälte ständig in Bewegung, damit er nicht auskühlt oder friert.
  • Besonders junge, alte oder kranke Hunde sowie Hunde ohne Unterfell sollten einen Wintermantel tragen, da ihr Fell sie allein nicht vor der Witterung schützen kann.
  • Ist dein Hund nass geworden, solltest du ihn so schnell wie möglich wieder trocknen, da er sich mit einem nassen Fell nicht mehr richtig warm halten kann.
  • Untersuche deinen Hund nach dem Spaziergang auf Flöhe, die in Laubhaufen hausen können.
  • Passe die Futtermenge an die Außentemperaturen an: In kalten Jahreszeiten kostet ein Spaziergang mehr Energie, weshalb du die Futtermenge leicht erhöhen solltest.