Mein Hund Sherlock macht seinem Name alle Ehre und findet wirklich alles, was er nicht finden soll. Leider zählen dazu auch die Giftköder, die bei uns auf den Wiesen liegen und von schrecklichen Menschen dazu gemacht wurden, den Hunden Leid zuzufügen. Um meinen Hund zu schützen, haben wir ihm einen Giftköderschutz angeschafft. Doch was genau ist das und was kann er tun? Ich habe alle Fakten für dich.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Giftköderschutz für Hunde: Das steckt hinter dem Gadget
Ein Giftköderschutz ist im Großen und Ganzen gesehen ein kleiner Maulkorb, der allerdings nur aus Mesh-Material oder einem netzartigen Material besteht. Dieser wird, wie ein Maulkorb, vor die Schnauze des Hundes gemacht, damit dieser nichts aufnehmen und herunterschlucken kann, was nicht gut für ihn ist.
Das Schöne an dem Giftköderschutz: Dein Hund kann trotzdem noch bellen, hecheln, beißen, schnüffeln und sogar trinken. Er ist also in seiner Freiheit absolut nicht eingeschränkt – und du kannst ruhiger spazieren gehen, weil du weißt, dass dein Vielfraß nichts aufnimmt, was er nicht aufnehmen soll.
Wer sollte sich einen Giftköderschutz anschaffen?
Der Giftköderschutz eignet sich vor allem für Vierbeiner, die von Natur aus alles fressen, was sie zwischen die Kiemen bekommen. So sind vor allem auch Labradore dafür bekannt, alles aufzunehmen und auszuprobieren.
Der Giftköderschutz empfiehlt sich auch für Hunde, die des Öfteren frei auf dem Feld oder im Wald herumlaufen dürfen. Denn mit diesem kannst du deinen Vierbeiner ganz einfach und ohne Sorge im Laub schnüffeln lassen, ohne, dass du Angst haben musst, dass er etwas auf dem Boden aufnimmt und frisst.
Wie kann man seinem Hund antrainieren, mit dem Giftköderschutz zu laufen?
Viele Hunde werden am Anfang vermutlich ein Problem damit haben, die kleine „Maske“ aufzusetzen und diese zu tragen. Er wird vielleicht am Anfang auch versuchen, sich den Schutz wieder mit der Pfote abzumachen. Aufgrund dessen solltest du ihn erst langsam an dieses für ihn wichtige Gadget gewöhnen.
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Dies kannst du tun, indem du ein Leckerli in das Netz legst und den Schutz dann um die Schnauze deines Hundes machst. So kann er das Leckerli aufnehmen und verbindet den Giftköderschutz mit etwas Positivem. Lass den Schutz erst für eine kurze Zeit um und mache ihn dann wieder ab, wenn er nicht versucht, sich diesen abzumachen. Lobe ihn anschließend und belohne ihn mit einem Leckerli. Auf diese Weise kannst du ihn an eine immer längere Zeit gewöhnen, sodass er auch die Spaziergänge damit gut übersteht.
Giftköderschutz für Hunde: Wichtig und definitiv nicht peinlich
Es wird vielleicht Menschen geben, die einen Bogen um deinen Vierbeiner machen, wenn er diesen Giftköderschutz trägt. Viele werden denken, dass er einen Maulkorb um hat und „gefährlich“ ist. Begegne diesen Menschen einfach mit positiver Einstellung und erkläre ihnen, dass es sich hierbei um einen Giftköderschutz handelt. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Menschen dann sehr zugänglich und interessiert.
Lass dich deshalb nicht verunsichern, wenn manche Menschen einen Bogen um dich und deinen Hund machen. Du müsstest diesen Giftköderschutz für deinen Liebling nicht haben, wenn es nicht viele, böse Menschen geben würde, die deinem Vierbeiner etwas anhaben wollen. Aufgrund dessen sage ich mir immer: Lieber so als dass mein Hund irgendwann nicht mehr ist, weil er vergiftet wurde.