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Giftige Gartenpflanzen für Katzen: So schützt du deine Mieze im Frühling

Efeu ist Pfui – zumindest für Katzen! Viele beliebte Gartenpflanzen können bei den Vierbeiner zu schlimmen Vergiftungen führen. Ein Guide von A bis Z.

Giftige Gartenpflanzen Katze sitzt im Blumenbeet
© Jana Weichelt - stock.adobe.com

Giftige Pflanzen für Katzen: So schützt ihr eure Vierbeiner

Ihr liebt Pflanzen, aber habt Katzen? Dann Vorsicht, denn es gibt viele giftige Pflanzen für Katzen. Wir klären auf, welche das sind.

Du suchst nach ein paar schönen Gewächsen für dein Beet? Als Katzenmama oder Katzenpapa gilt dabei besondere Vorsicht, denn beliebte Grünlinge wie Narzissen, Azaleen, Chrysanthemen und Co können bei den Fellnasen zu Vergiftungserscheinungen führen. Unser Guide zeigt dir, welche giftigen Gartenpflanzen zur Katzen in unseren Beeten lauern.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Warum fressen Katzen überhaupt gern Pflanzen?

Eigentlich sind Katzen obligatorische Fleischfresser. Dennoch kauen sie gern mal an langen Grashalmen und Gräsern herum. Wer also einen reinen Stubentiger hält, kann diesen mit etwas Katzengras verwöhnen. Das Grünzeug finden die Vierbeiner deshalb so gut, weil es sie bei ihrer Verdauung der Haare im Magen unterstützt. Zudem löst das Gras einen Würgereiz aus, wodurch die Katze Haarbüschel erbricht. Es verhindert, dass der Darm verstopft und sorgt dafür, dass der Magen gereinigt wird.

Wenn Katzen Pflanzen fressen, ist das also ein gutes Zeichen. Allerdings sollten sie nicht an Pflanzenarten herumkauen, die für sie giftig sind. Während wir bereits über die giftigen Zimmerpflanzen für Katzen aufgeklärt haben, widmen wir uns heute den giftigen Gartenpflanzen für Katzen.

Giftige Gartenpflanzen für Katzen: Liste von A bis Z

Katzen zieht es bei Wind und Wetter raus in den Garten. Nachdem sie ihr großes Geschäft im Blumenbeet verrichtet haben, knabbern sie an den umliegenden Pflanzen herum. Doch Vorsicht – auch im Garten lauern für Katzen giftige Pflanzen.

  • Azalee
  • Bundwurz (Kaladium)
  • Calla
  • Christrose
  • Chrysanthemen
  • Efeu
  • Eibe
  • Frühlingsblumen wie Krokusse, Maiglöckchen und Schneeglöckchen
  • Goldregen
  • Herbstzeitlose
  • Kalanchoe
  • Kirschlorbeer
  • Lilien
  • Mistel
  • Narzissen
  • Rhododendron
  • Tulpen
  • Wunderbaum (Rizinus)

Frisst die Fellnase von diesen Pflanzen, kann es zu Erbrechen, (blutigem) Durchfall, Verstopfungen, Apathie, Krämpfen, Koliken sowie Herz-Kreislauf-Störungen kommen. Mit ungiftigen Gartenpflanzen für Katzen gehst du auf Nummer Sicher.

Hinweis: Diese Liste garantiert keine Vollständigkeit.

Das ist bei einer Vergiftung zu tun

In deinem eigenen Garten hast du die Kontrolle und kannst es vermeiden, giftige Gartenpflanzen für Katzen anzusiedeln. Allerdings weißt du nicht, was der Nachbar nebenan in seinem Beet angepflanzt hat. Um auf Nummer Sicher zu gehen, behalte deinen Freigänger im Auge, sobald er von seinem Streifzug nach Hause kommt. Bemerkst du Anzeichen einer Vergiftung, kontaktiere deinen Tierarzt oder deine Tierärztin. Im besten Fall hast du direkt die Antworten auf die folgenden Fragen parat:

  1. Was war die mögliche Giftquelle? Welche Pflanze wurde konsumiert?
  2. Wann hat die Katze das Gift aufgenommen?
  3. Wie viel hat die Katze davon gefressen?
  4. Hat sie erbrochen? Wenn ja, ist darin Material der Pflanze erkennbar?

Für eine genaue Untersuchung raten einige Tierarztpraxen dazu, das Erbrochene in einem Plastiksack mitzubringen. Zwar gibt es einen Trick, mit dem du deine Katze zum Erbrechen bringen kannst. Dieses Vorgehen wird jedoch nicht empfohlen, da deine Mieze schlimmstenfalls daran ersticken kann.

Katze vor giftigen Gartenpflanzen schützen

Um deine Katze vor giftigen Gartenpflanzen zu schützen, gibt’s ein paar praktische Tipps:

  1. Giftige Pflanzen entfernen: Der einfachste Weg ist natürlich, alle giftigen Gartenpflanzen für Katzen aus deinem Garten zu entfernen.
  2. Katzensichere Bereiche schaffen: Du kannst bestimmte Bereiche deines Gartens katzensicher machen, indem du sie einzäunst oder auf andere Weise abgrenzt, so dass deine Katze dort nicht hinkommt.
  3. Alternativen pflanzen: Es gibt viele Pflanzen, die sicher für Katzen sind. Vielleicht findest du eine schöne, katzenfreundliche Alternative.
  4. Ablenkung bieten: Manchmal hilft es auch, deine Katze abzulenken, zum Beispiel mit Spielzeug oder Klettermöglichkeiten im Garten.
  5. Aufsicht: Wenn deine Katze im Garten ist, solltest du ein Auge auf sie haben, besonders wenn du weißt, dass sie neugierig ist und gerne an Pflanzen knabbert.

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