Veröffentlicht inHaustiere

Gemüse statt Fleisch? Fressnapf verkündet die Food-Trends für Haustiere 2024

Ernähren wir Hund und Katz‘ in diesem Jahr vegan oder stellen uns stundenlang in die Küche? Wir checken die Food-Trends für Haustiere 2024.

Food Trends Hund Katze Haustiere am Napf fressen
© Ermolaev Alexandr - stock.adobe.com

Das sind die ungewöhnlichste Haustiere, die in Deutschland erlaubt sind

Diese 5 Tiere kannst du als Haustier in Deutschland besitzen.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Um dem Fellliebling ein schmackhaftes Mahl zuzubereiten, stellt sich manch ein Tierfreund sogar selbst an den Herd. Dabei darf auch schon mal rohes Fleisch zum Einsatz kommen – immerhin ist das Barfen nur einer der angesagten Food-Trends für Haustiere 2024. Doch auch die vegane Ernährung von Hund und Katz‘ erfreut sich immer mehr Beliebtheit. Wie sieht das Tierfutter künftig aus? Fressnapf hat mit uns einen Blick in die Zukunft geworfen.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Wer einen Hund oder eine Katze hat, der weiß, dass der tierische Mitbewohner wie ein eigenes Familienmitglied behandelt wird. Kurzum: er wird von vorne bis hinten verwöhnt. Im Fachjargon spricht man dabei von „Humanisierung“, erklärt Dr. Johannes Steegmann, CEO von Fressnapf. Dieser Prozess hat auch Auswirkungen darauf, wie wir unser Tier ernähren. Die Annahme: Tierhalter und Tierhalterinnen suchen nach Produkten, die nicht nur Hund und Katze gut tun, sondern auch den persönlichen Vorlieben entsprechen. Auf welche Food-Trends für Haustiere müssen wir uns also 2024 gefasst machen?

Katze frisst Hundefutter und Hund guckt zu.
2024 setzen wir auf fleischarme Ernährung für Hund und Katz‘. Foto: chendongshan – stock.adobe.com

1. Bio, roh und artgerecht – nicht schlecht!

Hast du schon einmal vom Barfen gehört? Die BARF-Ernährung (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) erfreut sich seit einigen Jahren an immer wachsender Beliebtheit. Laut Fressnapf haben im vergangenen Jahr rund 19% der Hunde- und 10% der Katzenbesitzer:innen ihre Tiere gebarft. Und der Trend steigt weiter!

Mehr erfahren: Barfen beim Hund: Diese Fehler machen selbst erfahrene Hundehalter

Aus diesem Grund setzt sich Dr. Johannes Steegmann, CEO von Fressnapf, dafür ein, eine sogenannte „Meat Corner“ in den neuen Märkten zu integrieren. Dabei handelt es sich um einen Frischfleischbereich, an dem die Kundinnen und Kunden sich individuell beraten lassen können und sich selbst Rohfutter zusammenstellen sowie abfüllen können. Neben dem rohen Fleisch soll es dort aber auch Gemüse, Obst, verschiedene Öle und Ergänzungsmittel geben, welche die BARF-Ernährung ergänzen.

2. Weniger ist mehr: Fleischreduzierte Futteralternativen

Laut einer Forsa-Umfrage von 2023 ernähren sich etwa ein Zehntel der Menschen bereits fleischfrei. Nicht selten übertragen Haustierbesitzer:innen ihre Ernährungspräferenzen auch auf ihre tierischen Lieblinge. Doch ist es tatsächlich gesund, den Hund oder die Katze vegan zu ernähren? In Zusammenarbeit mit spezialisierten Tierärzten und Tierärztinnen hat Fressnapf alternative Produkte entwickelt, die weniger Fleisch und einen hohen Gemüseanteil versprechen.

3. Selbstgekocht wie bei Mutti

Selbstgekochtes ist leider nicht automatisch gesünder. Wenn du dich selbst in die Küche stellst, achte darauf, die Bedürfnisse deines Tieres zu erfüllen und artgerecht zu kochen. Dafür gibt es mittlerweile sogar Fachbücher einzelner Hunderassen, die individuelle Rezepte anbieten inklusive einer Box mit frischen Zutaten. Dr. Johannes Steegmann glaubt, dass der DIY-Gedanke bald noch in viele Haushalte einziehen und „einen spannenden Einfluss auf die Branche haben wird“.

4. Altersgerecht mit Leberwurstaroma

Im Gegensatz vieler Vermutungen hilft Diätfutter den Tieren nicht nur bei der Gewichtsregulierung. Vielmehr steht der unterstützende, gesundheitliche Aspekt im Vordergrund. So soll Krankheiten wie Diabetes entgegengewirkt und das Immunsystem gestärkt werden. Zudem fördert das Diätfutter die Verdauung und hilft dabei, Hüft- und Gelenkprobleme zu lindern und vorzubeugen.

Außerdem entwickeln sich die Food-Trends für Haustiere 2024 in Richtung altersgerechter Ernährung. Einige Händler bieten beispielsweise Anti-Aging-Produkte für Hund und Katz‘ mit „Leberwurstaroma“ an, die einfach zum gewohnten Futter hinzugegeben werden können. Sie erhalten alle wichtigen Inhaltsstoffe, die für betagte Haustiere essentiell sind, werden tierärztlich entwickelt und in Deutschland hergestellt.

Wie wir Zweibeiner uns ernähren, färbt sich also auch auf unsere Vierbeiner ab. Der Food-Trend für Haustiere geht 2024 definitiv in eine fleischfreie, artgerechte und altersorientierte Fütterung, die auch gerne selbstgekocht wird. Für wen stellen wir uns schließlich lieber an den Herd, als für unsere hungrigen Felllieblinge. Wir sind gespannt, welche Trends sich in diesem Jahr tatsächlich durchsetzen.