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Deutschlands größte Tiere: Das sind unsere „Big Five“

Deutschlands Tierwelt ist vielfältig. Wir stellen dir die fünf größten Tiere vor, die hierzulande heimisch sind.

Wisent im Wald
© Getty Images/Boguslaw Chyla

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Deutschland ist ein Land mit einer vielfältigen Tierwelt, die von kleinen Insekten bis zu großen Säugetieren reicht. Obwohl das Land nicht für seine großen Tiere bekannt ist, gibt einige der größten Tiere Deutschlands vorstellen.

1. Europäischer Wisent

Der Europäische Bison, auch Wisent genannt, ist das größte Landsäugetier in Deutschland. Er kann bis zu 2 Meter groß werden und bis zu 1.000 kg wiegen. Diese majestätischen Tiere waren einst in Europa weit verbreitet, aber aufgrund von Überjagung wurde ihr Bestand stark reduziert. Heute steht der Wisent unter Artenschutz, und es gibt mehrere Schutzprogramme, die darauf abzielen, seinen Bestand in Deutschland zu erhöhen.

In Deutschland gibt es immer mehr Versuche, europäische Wisente auszuwildern. Foto: Getty Images/Boguslaw Chyla

2. Rothirsch

Der Rothirsch ist die größte wildlebende Hirschart in Deutschland. Er kann bis zu 1,5 Meter groß werden und bis zu 250 kg wiegen. Diese Tiere sind für ihr beeindruckendes Geweih bekannt, das bis zu 1,2 Meter lang werden kann. Rothirsche sind in ganz Deutschland in den Wäldern verbreitet und werden häufig wegen ihres Fleisches gejagt.

Das beeindruckende Geweih ist charekteristisch für den Rothirsch. Foto: Getty Images Jason Hosking

Zur Brunftzeit im September ertönen die durchdringenden Brunftschreie des männlichen Rotwilds – während dieser Zeit tragen ältere Hirsche typischerweise sogar eine ausgeprägte Mähne. Die sehr sozialen Tiere leben den Großteil des Jahres in Rudeln, diese bestehen aus getrennten Gruppen weiblicher und männlicher Tiere. Während der Paarungszeit folgen die Hirsche den weiblichen Tieren auf sogenannte Brunft-Plätze.

Die Größe dieser Verbände schwankt – in offenen Landschaften, die einen höheren Grünlandanteil und einen geringeren Waldanteil haben, kann die Zahl des Rotwilds stark anwachsen. Im Winter werden die Energiereserven dieser Tiere schnell knapp, denn das Futterangebot geht stark zurück. Um während der kalten Jahreszeit bestmögliche Überlebenschancen zu haben, verkleinert Rotwild seine Verdauungsorgane und kühlt die Extremitäten herunter.

3. Wildschwein

Das Wildschwein ist ein häufiger Anblick in deutschen Wäldern und kann bis zu 1,5 Meter lang und bis zu 300 kg schwer werden. Diese Tiere sind für ihre scharfen Hauer bekannt und können bei Provokation gefährlich werden. Wildschweine werden für den Sport und wegen ihres Fleisches gejagt, das in vielen Teilen Deutschlands als Delikatesse gilt.

Das Wildschwein, kann bei Provokation sehr gefährlich werden. Foto: Getty Images ViktorCap

Ihre Statur ist gedrungen, der Rüssel dieser Schweine sehr ausgeprägt und ihr Fell dunkel und borstig – bis auf die Frischlinge, denn die Ferkel der Wildschweine haben ein hellbraunes Fell mit gelblichen Längsstreifen. Die vielseitigen Allesfresser sind hierzulande in hoher Zahl verbreitet, es soll bis zu 1,5 Millionen von ihnen geben. Diese großen Wildtiere leben sowohl auf den meisten Ostseeinseln, als auch in den Voralpen und in unterschiedlichen den Regionen, die sich dazwischen befinden.

4. Grauer Wolf

Der graue Wolf ist das größte Raubtier in Deutschland, und obwohl er nicht häufig vorkommt, kann man ihn in einigen Teilen des Landes finden. Er kann bis zu 1,5 Meter lang werden und bis zu 80 kg wiegen. Graue Wölfe wurden in Deutschland einst bis fast zur Ausrottung gejagt, doch dank der Bemühungen um den Naturschutz konnte ihr Bestand in den letzten Jahren wieder erhöht werden.

Wölfe sind Rudeltiere. Foto: Getty Images

Zwar ist der Eurasische Wolf eines der größten Tiere Deutschlands, in anderen Regionen der Erde sind die Raubtiere jedoch noch deutlich größer. Mit einem Gewicht von bis zu 45 Kilogramm und einer Schulterhöhe von bis zu 90 Zentimetern ist der Wolf Mitteleuropas kleiner als etwa die Wölfe, die im Norden Kanadas anzutreffen sind – diese werden bis zu 70 Kilogramm schwer und größer.

5. Störe

Der Stör ist zwar kein Säugetier, aber dennoch eines der größten Tiere in Deutschland. Diese Fische können bis zu 3 Meter lang werden und bis zu 400 kg wiegen. Störe kommen in den Flüssen Deutschlands vor und sind für ihren wertvollen Kaviar bekannt.

Störe sind sehr begehrt. Aber für was? Foto: Getty Images Detlev Loll / EyeEm

Die größten Tiere Deutschlands: Deswegen müssen wir sie schützen

Deutschland ist zwar nicht für seine großen Tiere bekannt, es gibt dennoch einige beeindruckende Arten zu finden sind. Der europäische Bison, der Rothirsch, das Wildschwein, der Grauwolf und der Stör sind Beispiele für die größten Tiere in Deutschland. Es ist wichtig, diese Tiere und ihre Lebensräume zu schützen, um ihr Überleben für künftige Generationen zu sichern.

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