Hunde legen immer mal wieder besondere Eigenarten an den Tag, die wir Menschen nicht sofort verstehen. Was dementsprechend oft für einiges an Verwirrung sorgt, ist es, wenn der Hund im Handstand pinkelt. Aber was steckt hinter dieser beinahe akrobatischen Einlage? Wir haben uns das mal genauer angeschaut.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hund pinkelt im Handstand: Welche Vierbeiner machen das?

Ein besonderer Moment im Leben einer Hundemama (zumindest in meinem Leben als Hundemama) ist, wenn der kleine Rüde auf einmal zum ersten Mal sein Beinchen hebt und nicht mehr nur noch pullert, sondern auch markiert. „Er wird groß“, sagte ich dann mit Tränen in den Augen und lobte meinen kleinen Vierbeiner bis zum Gehtnichtmehr.

Was mir aber bei anderen Hunden öfters aufgefallen ist: Sie heben nicht nur ihr Bein, nein, sie pinkeln im Handstand! Die beiden hinteren Füße werden komplett in die Luft gestreckt und der Baum wird auf diese Weise markiert. Beobachtet habe ich das bisher nur bei kleinen Rassen, bei denen der Handstand natürlich einfacher funktioniert als bei größeren Artgenossen.

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Hund pinkelt im Handstand: Das steckt dahinter

Doch was genau steckt dahinter? An sich hat das Pinkeln im Handstand auch etwas mit dem Prozess des Markierens, also dem Verteilen der eigenen Duftmarke, um Dominanz über das markierte Revier zu demonstrieren, zu tun.

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Je höher der Rüde das Bein hebt und je höher er markiert, desto dominanter erscheint der Urin und damit der Vierbeiner an sich. Für andere Artgenossen erscheint dein Hund, der einen Handstand macht, deshalb als ein sehr dominantes Tier, mit welchem man nicht unbedingt spaßen sollte.