Es wird draußen immer kälter und nicht nur wir müssen uns an die Temperaturen anpassen, sondern auch unsere Vierbeiner. Während die einen ein Wintermäntelchen an bekommen sollte, kommen andere besser mit der Kälte klar. Eines gilt aber für alle Hunde im Winter: Sie sollten kein „Sitz“ machen. Warum das so ist, erklären wir dir in diesem Artikel.
Hund im Winter: Deshalb sollte er keinen „Sitz“ machen
Unsere Vierbeiner haben zwar ein Fell und für viele Rassen ist dies auch ausreichend, um auch bei niedrigeren Temperaturen durch den Tag zu kommen. Einige Hunde können aber schnell auskühlen, wenn sie sich draußen nicht bewegen, wie die Tierrettung München warnt.
Wenn die Vierbeiner länger draußen stillsitzen, zum Beispiel, weil du jemanden getroffen hast, mit dem du ins Gespräch kommst, kann es schnell gefährlich werden. Denn bei eisigen Temperaturen kann es schon nach nur fünf Minuten zu einer Unterkühlung aufgrund des kalten Bodens kommen. Dies kann zu einer Blasenentzündung, einer Bronchitis oder sogar einer Lungenentzündung führen.
So erkennst du, dass dein Hund unterkühlt ist
Aufgrund dessen solltest du deinen Hund im Winter lieber nicht „Sitz“ machen lassen. Du würdest dich selbst ja auch nicht ohne eine dicke Jacke auf kalten Stein setzen, richtig? Doch wie genau kann man erkennen, dass der Hund unterkühlt ist. Folgende Anzeichen sollten dich alarmieren:
- Durchfall
- Nierenentzündung
- sehr starkes, ununterbrochenes Zittern
- blasse bis bläulich schimmernde Mundschleimhaut
- eiskalte Ohren, Pfoten und Rute
- flacher Atem und schwacher Puls
- Lethargie
- Noch mehr zum Thema Hund erwartet dich hier:
- Darf mein Hund Milch trinken?
- Unfassbar: Mann gibt Hund ab, weil er angeblich schwul ist
- Gehe ich bei einem Hundekampf dazwischen? 5 Experten–Tipps
Sollte dein Hund diese oder ähnliche Symptome aufzeigen, solltest du schnellstens mit ihm zum Tierarzt. Davor gilt es aber einige Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten. So solltest du ihn an einen warmen Ort bringen, vorsichtig abrubbeln und in eine Decke einhüllen. Zusätzlich kannst du eine Wärmflasche nutzen, um deinen Liebling zusätzlich zu wärmen. Biete ihm außerdem lauwarmes Wasser oder eine leicht angewärmte Brühe an. Wenn du ihn so weit stabilisiert hast und aufwärmen konntest, solltest du ihn direkt zu einer tiermedizinisches Untersuchung bringen.