In der Winterzeit erkranken wir Menschen oft leicht, da unser Abwehrsystem häufig geschwächt ist. Doch auch unsere pelzigen Freunde können sich bei niedrigen Temperaturen schnell etwas einfangen – besonders, wenn sie häufig draußen sind. In solchen Fällen ist eine Blasenentzündung beim Hund nicht ausgeschlossen. Hier sind einige Anzeichen, an denen du frühzeitig erkennen kannst, ob dein Hund eine Harnwegsinfektion hat.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Das sind die Symptome einer Blasenentzündung beim Hund
Nicht nur wir Menschen können eine Blasenentzündung bekommen, sondern auch Hunde, die gelegentlich unter dieser nicht schmerzfreien Erkrankung leiden. Diese wird auch Zystitis genannt und kann sich in unterschiedlichen Symptomen äußern. Zu den häufigsten Anzeichen gehören die folgenden:
- Schmerzen beim Wasserlassen: Bei einer Blasenentzündung kann dein Hund Anzeichen von Schmerzen zeigen, jammern oder winseln.
- Häufiges Wasserlassen: Ein Anzeichen für eine Blasenentzündung beim Hund ist ein häufigeres Urinieren als gewöhnlich – oft auch in kleinen Mengen.
- Urinieren in der Wohnung oder im Haus: Dein Vierbeiner uriniert meistens in deinem Garten und macht nun in deiner Wohnung oder in deinem Haus Pipi? Damit will er den Schmerz vermeiden, der mit dem gewohnten Ort verbunden ist.
- Urinverfärbung: Bei einer Blasenentzündung kann der Urin trüb oder blutig sein.
- Lecken der Genitalien: Um die Schmerzen zu vertreiben, ist es möglich, dass dein Hund sich verstärkt im Genitalbereich leckt.
- Veränderungen im Verhalten: Schmerzen können deinen Hund gereizter oder ängstlicher machen als üblich.
Diese Ursachen gibt es für eine Blasenentzündung
Nicht immer muss die Kälte draußen der Grund für eine Blasenentzündung beim Hund sein. Wir haben dir die häufigsten Ursachen für diese Erkrankung in einer weiteren Liste zusammengestellt:
- Bakterielle Infektionen
- Harnsteine
- Diabetes oder andere Erkrankungen
- Alter
Übrigens: Hündinnen sind anfälliger als Rüden, wenn es um eine Blasenentzündung beim Hund geht.
So kannst du eine Blasenentzündung vorbeugen
Damit es erst gar nicht zu einer Blasenentzündung kommt, gibt es einige Dinge, die du tun kannst. So ist es wichtig, dass dein Hund genügend Wasser bekommt, sodass seine Harnwege sauber gehalten werden können. Regelmäßige Spaziergänge fördern außerdem die Durchblutung und natürlich die Entleerung der Blase. Um Infektionen zu vermeiden ist es zudem wichtig, dass du dafür sorgst, dass der Genitalbereich deines Hundes sauber und trocken ist.
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Beim Spaziergang kann sich dein Vierbeiner viele mögliche Infektionen einfangen. Ermutige ihn deshalb dazu, nach dem Spaziergang nochmal zu urinieren, um mögliche Bakterien aus der Harnröhre zu spülen. Zudem kann eine gesunde und ausgewogene Ernährung helfen, die Gesundheit der Harnwege zu unterstützen.
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