Viele Hundebesitzer:innen lieben ihren Vierbeiner wie ein Familienmitglied. Umso schlimmer ist es, wenn wir unsere Haustiere leiden sehen und nicht wissen, was wir nun tun können, um ihnen zu helfen. Wenn der Hund dann sogar einen Krampfanfall haben sollte, wissen viele Besitzer:innen nicht, wie sie reagieren sollen, um ihrer Fellnase zu helfen. Wir haben uns deshalb angeschaut, welche fünf Dinge du tun musst, wenn dein Hund anfängt zu krampfen und einen Anfall hat.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
1. Versuche nicht in Panik zu verfallen
Ja, das lässt sich natürlich leicht sagen. Aber die Panik, die du ausstrahlst, wird sich auch auf deinen Hund übertragen – und noch mehr negative Gefühle braucht deine Fellnase in diesem Moment nicht auch noch. Versuche deshalb, ruhig zu bleiben und gib deinem Hund durch Streicheleinheiten und beruhigende Worte so viel Komfort wie möglich.
2. Nimm ein Video von dem Anfall auf
Wenn der eigene Hund einen Krampfanfall hat, wird einem sicherlich nicht als Erstes die Idee kommen, davon ein Video zu machen. Doch gerade die Reportage des Anfalles ist unglaublich wichtig für den Tierarzt oder die Tierärztin, damit diese die Behandlung deiner Fellnase anpassen können. Außerdem wirst du so einen Überblick über die Zeit des Anfalles behalten, denn eine Minute wird sich für dich wie eine Stunde anfühlen.
3. Schnapp dir Handtücher
Wenn es möglich ist, solltest du versuchen, deinen Hund auf ein Handtuch zu setzen und ihn, wenn er doll zittern sollte, zu halten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Vierbeiner während solch einer „Episode“ ungewollt urinieren oder koten.
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4. Halte deinen Hund fest
Wie schon in Punkt drei erklärt, könnte es sein, dass dein Hund unkontrollierbare Bewegungen während des Krampfanfalles macht. Damit er sich nicht selbst verletzt oder etwas in der Nähe zu Bruch geht, solltest du versuchen, ihn festzuhalten.
5. Stecke deine Finger nicht ins Maul
Oft hört man, dass man die Finger in das Maul des Hundes stecken sollte, weil die Vierbeiner sonst an ihrer eigenen Zunge ersticken. Dies passiert aber nur in den wenigsten Fällen. Wahrscheinlicher ist es, dass du von deinem Vierbeiner, der in vollkommener Panik ist, gebissen wirst.