Die Temperaturen haben in vielen Teilen des Landes wieder sommerlich hoch. Das zieht bei manchen Schweißflecken und lästige Gerüche mit sich. Wie du diese Schweißflecken ganz einfach bekämpfen kannst und wie du sie am besten umgehst, liest du hier.
Die richtigen Stoffe für den Sommer
Es gibt Materialien, die im Sommer besser und atmungsaktiver sind, als andere.
1. Leinen
Im Sommer ist es ratsam, nicht dem Motto „Weniger ist mehr“ zu folgen, da selbst der knappste Stoff unangenehm sein kann, wenn er nicht der richtige ist. Um ein luftiges und schweißfreies Sommeroutfit zu gewährleisten, empfiehlt sich Leinen. Dieser Stoff ist perfekt für den Sommer, da er die Hitze abhält und Schweiß gut absorbiert, während feuchte Stellen schnell trocknen. Obwohl die grobe Textilfaser ideal für Hosen, Röcke, Hemden und Blusen ist, ist ihr einziger Nachteil die Neigung zum Knittern, was eine Sitzfalte schnell zu einer Ziehharmonika werden lässt.
2. Bambus
Bambus hat bereits seinen Platz im Garten und als Dekoration gefunden, und nun erobert er auch unsere Kleiderschränke. Zugegeben, Textilien aus Bambus hatten es bisher auf dem deutschen Modemarkt nicht leicht. Doch online kann man mittlerweile eine gute Auswahl an Bambus-Shirts und -Röcken finden. Der Vorteil, insbesondere im Sommer, liegt darin, dass Bambus als Stoff sogar noch mehr Feuchtigkeit absorbiert als Baumwolle.
3. Seide
Für diejenigen, die es gerne etwas feiner und eleganter mögen, ist Seide die richtige Wahl. Dieser Stoff ist ein wahres Leichtgewicht und fühlt sich kühl auf der Haut an, wodurch auch lange Ärmel kein Problem darstellen. Da es sich jedoch um ein tierisches Produkt handelt, das aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen wird, ist Seide weniger saugfähig als Leinen. Hingegen sind synthetische Stoffe wie Polyester, Nylon und Fleece absolute No-Gos bei Hitze. Ehrlich gesagt, wer zieht schon freiwillig eine Nylon-Strumpfhose an, wenn es 30 Grad im Schatten sind?
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Apfelessig und Weizengras gegen Schwitzen
Neben der richtigen Stoffauswahl gibt es auch einfache Hausmittel, auf die man zurückgreifen kann. Apfelessig zum Beispiel reguliert nicht nur den pH-Wert der Haut, sondern zieht auch die Schweißdrüsen zusammen. Einfach vor dem Schlafengehen mit einem Waschlappen auf die betroffenen Stellen tupfen, über Nacht einwirken lassen und morgens abwaschen.
Eine etwas ungewöhnlichere Methode ist die Verwendung von Weizengras. Es enthält viel Vitamin B, das die Körpertemperatur reguliert und übermäßige Schweißproduktion reduziert. Täglich einen Teelöffel Weizengraspulver in 200 ml Saft oder Wasser einrühren und konsumieren.