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EuroShop: Ein Blick hinter die Kulissen des Erfolgsrezepts

Was macht der EuroShop anders als andere Billig-Discounter? Wer hat sich das Konzept ausgedacht und welcher Name verbirgt sich dahinter?

Auch schonmal ein Schnäppchen im EuroShop für die Party gemacht? Wir zeigen dir, wer hinter dem Billig-Shop steckt und was ihn so erfolgreich macht.
© IMAGO/Rust

Das steckt hinter der Marke Weleda!

Weleda ist weltbekannt. Die Produkte des Unternehmens sollen ganzheitlich pflegen und finden sich in Apotheken, Bio- und Naturkostläden sowie in Drogerien. Aber wer weiß eigentlich, wer Weleda geschaffen hat und was genau hinter der Marke steckt?

Vor 20 Jahren eröffnete der erste 1-Euro-Shop in Deutschland seine Türen. Seitdem hat das Unternehmen eine beeindruckende Expansionsphase erlebt, die bis heute erstaunlicherweise anhält. Grund genug, mal zu schauen, welches Konzept sich hinter dem EuroShop verbigt und welcher Kopf dahinter steckt.

EuroShop: Die Faszination der Deutschen für Discounter

Discounter haben einen festen Platz in den Herzen der deutschen Konsumenten, wie schon chip.de berichtete. Nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für Non-Food-Produkte. Namen wie Tedi, Mäc-Geiz und Euroshop sind mittlerweile fester Bestandteil des städtischen Lebens. Die Erfolgsgeschichte der EuroShops begann 2004 in Bottrop, wo am 19. Juli 2004 die erste Filiale eröffnete. Das Konzept ist denkbar einfach: Alles kostet einen Euro.

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EuroShop: Welcher Kopf steckt dahinter?

Hinter den EuroShops verbirgt sich das familiengeführte Unternehmen J.E. Schum, das seinen Ursprung als lokaler Eisenhändler im Jahr 1877 hatte. Ursprünglich ein reiner Großhändler, wurde Schum in den 1990er Jahren von einem Kaufhausmanager aus der Nähe von Frankfurt auf die Idee des „One-Dollar-Stores“ in den USA aufmerksam gemacht. SO wollte er nun auch Produkte für 99 Pfennige anbieten. Die Idee erwies sich als äußerst erfolgreich, und das Sortiment wurde permanent erweitert.

Wie erfolgreich ist der EuroShop?

Heute betreibt das Unternehmen über 350 Filialen. In den nächsten Jahren sollen es sogar 500 werden. Im Vergleich dazu hat der Marktführer Tedi sein Ziel, die Anzahl der Filialen zu verzehnfachen, bereits übertroffen. Euroshop konzentriert sich dagegen bewusst auf den deutschen Markt und verzichtet auf eine übermäßige internationale Expansion, um als Familienunternehmen freier agieren zu können.

Die Schum EuroShop GmbH & Co. KG musste 2020 den Preis zum ersten Mal in seiner Geschichte aufgrund der Corona-Krise von 1 € auf 1,10 € erhöhen. Ein einheitlicher Verkaufspreis von 1,10 Euro bei allen angebotenen Artikeln (inklusive der ges. MwSt.) kennzeichnet inzwischen das gesamte Angebot.

Das Erfolgsgeheimnis: Einheitlicher Preis und ein riesiges Sortiment

Das Herzstück des Erfolgs der EuroShops liegt in ihrem einheitlichen Preis von inzwischen 1,10 Euro für alle Produkte. Während andere Discounter vermehrt auf ein modernes Erscheinungsbild setzen, bleibt das Design der EuroShops konsequent einfach.

Das Sortiment der EuroShops umfasst eine breite Palette von etwa 5000 Artikeln, darunter Schreibwaren, Dekorationsartikel, Kosmetik, Küchenutensilien und Spielzeug. Ein Großteil der Produkte wird in China hergestellt, wodurch die niedrigen Preise ermöglicht werden. Das Lager des Unternehmens in Dettelbach beherbergt beeindruckende 100 Millionen Artikel.

Stetiges Wachstum trotz Onlinehandels

Trotz der zunehmenden Bedeutung des Onlinehandels bleiben die EuroShops robust und verzeichnen ein kontinuierliches Wachstum. Im Gegensatz zu vielen anderen Geschäften, die unter dem Onlinehandel leiden, sind die EuroShops eine der wenigen Vertriebslinien, die offensichtlich stationär wachsen. Experten zufolge sind die EuroShops aufgrund hoher Transportkosten kaum durch den Onlinehandel gefährdet.

Quelle: chip.de, wikipedia

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