Am Sonntagabend (Ortszeit) wurde die deutsche Regisseurin Maria Schrader mit einem der begehrtesten US-Fernsehpreise ausgezeichnet. Sie gewann den Emmy für die beste Regie bei der Miniserie Unorthodox. Die Abräumer des Abends waren die Serien Watchmen, Succession und Schitt’s Creek.
Maria Schraders Unorthodox ist eine der besten Serien 2020
Unorthodox erzählt die Geschichte einer jungen Jüdin, die aus ihrer ultra-orthodoxen New Yorker Gemeinde nach Berlin flüchtet, um dort endlich Freiheit zu erfahren. Du kannst dir die Miniserie auf Netflix anschauen, falls du sie noch nicht gesehen hast.
Die vierteilige Serie basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Bestsellerroman von Deborah Feldmann, der 2012 erschien. Maria Schrader, die du in Deutschland 86 auch als Schauspielerin sehen kannst, schuf aus dem Stoff eine aufwühlende, warmherzige Verfilmung, die sehr verdient zu den Gewinnern des Emmyabends zählt.
Digitale Preisverlehung wegen Corona
Auch die Emmy-Preisverleihung war in diesem Jahr von der Corona-Pandemie geprägt. Die Preisträger und Nominierten waren nicht anwesend, sondern wurden per Videoleitung zugeschaltet. Wenn es nach Moderator Jimmy Kimmel geht, könnte die Verleihung 2020 als „Pand-Emmys“ in die Geschichte eingehen.
Die per Video zugeschaltete Maria Schrader zeigte sich „sprachlos“ über ihre Auszeichnung. Diese komme für sie „so unerwartet“. Sie dankte dem ganzen Team der Serie. Eine weitere glänzende Gewinnerin des Abends war Youngstar Zendaya, über die wir ebenfalls berichteten.
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