Vor fast 40 Jahren soll ein Buchautor so visionär gewesen sein, die Krise rund um den Coronavirus präzise vorauszusagen. Der fiktionale Roman “The Eyes of Darkness” ist 1981 erschienen und beinhaltet tatsächlich einige Teile, die uns schwer zu denken geben.
Was steht in “The Eyes of Darkness”?
Interessant ist vor allem eine Stelle in dem Buch, die gerade die verschiedenen Social Media-Kanäle sprengt und große Fragezeichen in den Augen der User aufkommen lässt.
They call the stuff ‘Wuhan-400’ because it was developed at their DRNA labs outside of the city of Wuhan, and it was the four-hund-redth viable strain of man-made microorganisms created at the resaerch center.”
Dean Koontz schreibt also von einem menschengemachten Virus, der in den Laboren der Stadt Wuhan zusammengebraut worden sein soll. Der chinesische Wissenschaftler Li-Chen will im Roman den Virus als Waffe einsetzen.
Parallelen mit den heutigen Coronavirus-Verschwörungstheorien
Wir haben euch in einem anderen Artikel bereits über die drei größten Verschwörungstheorien rund um den Coronavirus aufgeklärt.
Unter anderem haben Verschwörungstheoretiker die absurd klingende Idee, dass der Coronavirus von den Chinesen absichtlich freigesetzt wurde, um die Überbevölkerung auf der Welt einzudämmen. Dafür gibt es aber nach wie vor keinen einzigen Beweis.
Unterschiede zwischen Roman & Realität
Im Roman ist der Virus im Labor in Wuhan gezüchtet worden. |
In der Realität geht der Virus tatsächlich auf die Stadt Wuhan zurück, wurde aber wahrscheinlich durch die unhygienischen Zustände auf einem Tiermarkt verbreitet. |
100%ige Sterberate: Im Roman sterben Infizierte gut 24 Stunden nach der Infektion. |
2%ige Sterberate: In der Realität liegt die Sterberate insgesamt viel niedriger, auch wenn Risikogruppen schlechter dran sind. |
Im Roman ist der Virus ausschließlich auf Menschen übertragbar. |
In der Realität kommt der Virus von Tieren (wahrscheinlich von Fledermäusen) und ist erst danach auf Menschen übertragen worden. |
Im Roman geht es im eine Erkrankung des Gehirns. |
In der Realität ist die Lunge befallen. |
Gar nicht so nah dran, wie man auf den ersten Blick glaubt
Es ist erst einmal erschreckend, wenn man die Worte “Wuhan” und “Virus” in einem jahrzehntealten dystopischen Roman liest. Doch Verschwörungstheoretiker sollten solche Zufälle nicht für bahre Münze nehmen. Das schürt nur die Angst.
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