Lange Zeit war das eine Frage mit der sich eher unsere Eltern beschäftigt haben. Doch angesichts der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt fragen sich auch immer mehr junge Leute: Mieten oder kaufen? Warum sollen sie nicht in eine Immobilie zu investieren? Immerhin geht ein Großteil des Einkommens für die Miete drauf. Und die steigt besonders in den Metropolen stetig an. Was also tun? Ist Kaufen eventuell die viel bessere Option? Eine neue Studie gibt eine eindeutige Antwort.
Mieten oder Kaufen: Das ist angeblich besser
Dieser Frage ging 2020 das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer Studie nach. Mieten oder kaufen? Das Ergebnis ist ebenso überraschend wie eindeutig: Der Kauf einer Immobilie ist deutlich günstiger als das Mieten – sogar in den Großstädten. Das heißt: Eigentümer:innen haben geringere laufende Kosten als diejenigen, die ein vergleichbares Objekt nur gemietet haben.
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Die Experten der IW haben in der Studie 401 deutsche Kreise und kreisfreie Städte untersucht. In 94 Prozent schneidet Eigentum besser als Miete ab. Wer seine Wohnung kauft, spart mindestens 35 Prozent, wie beispielsweise in Berlin. Besonders hoch ist die Kostenersparnis in Köln mit 59,9 Prozent.
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Fazit: Kaufen ist besser als mieten, aber …
So deutlich die Ergebnisse des Instituts der deutschen Wirtschaft auch ausgefallen sind – für junge Leute dürfte sich die Frage „Mieten oder kaufen?“ nur selten stellen. Denn in den 20ern und auch den frühen 30ern ist es kaum möglich, genug Kapital anzusparen.
Die Immobilie aus eigenen Mitteln zu finanzieren ist fast nur möglich, wenn die Eltern etwas bezuschussen. Geht dies nicht, sind junge Leute auf hohe Immobilienkredite angewiesen. Und so schwindet der finanzielle Vorteil aus der Studie schnell auf einen deutlich geringeren Wert.
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