Ich kann mich genau an diesen einen Urlaub mit meiner Freundin erinnern: Wir waren 15 und sind mit ihrer Familie nach Kroatien gefahren. Einen Nachmittag verbrachten wir am Wohnwagen, weil es uns am Strand zu heiß wurde. Und eh ich mich versah, packte meine Freundin ihr Mandala-Buch und ein paar Filzstifte aus. Einmal angefangen, konnte ich kaum aufhören und malte ein Mandala nach dem nächsten aus. Und das hält bis heute an. Längst male ich Mandalas nicht mehr nur im Urlaub aus, sondern finde darin auch im Alltag die absolute Entspannung.
Mandalas sind nicht ausschließlich für Kinder gedacht
Mandalas sind Linienbilder aus geometrischen Formen, die sich um einen Mittelpunkt konzentrieren. Viele werden damit wohl bereits im Kindergarten konfrontiert worden sein – und haben sie seither auch nie wieder genutzt. Tatsächlich werden Mandalas vor allem im Hinduismus und Buddhismus für meditative Zwecke genutzt. Dieser Trend ist längst auch in westliche Länder übergeschwappt. So sagt man Mandalas auch hierzulande eine entspannende Wirkung nach – ein Fakt, den ich nur bestätigen kann.
Mandalas auszumalen mag auf den ersten Blick für viele etwas stumpf wirken. Sicher werden manche darin bis heute ein Spiel für Kinder verstehen. Mal davon abgesehen, dass es extra Mandalas für Erwachsene gibt, kann ich diese Vorurteile wenig nachvollziehen. Tatsächlich ist man beim Ausmalen hochkonzentriert und muss sich fokussieren, um stets innerhalb der Linien zu bleiben.
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Wie Mandalas Entspannung herbeiführen können
Außerdem ruht dem Prozess auch etwas unglaublich Kreatives inne, da die Linien visuell ansprechen und die selbst gewählte Farbgebung pure Inspiration bietet. Das Beste an Mandalas ist allerdings, dass sie komplette Entspannung ermöglichen und dabei helfen, Stress abzubauen.
Ich blicke an normalen Tagen acht Stunden auf den Arbeitsbildschirm und setze durch mein Smartphone und den Laptop in meiner Freizeit noch weitere Stunden obendrauf. Auch die Reize, die tagtäglich in einer Großstadt auf mich einprasseln kennen längst kein Maß mehr.
Für meine Augen und anderen Sinne ist es da die reinste Wohltat, einfach mal auf ein Stück Papier zu blicken. Das Weiß des Papiers schreit mit seinen Flächen geradezu danach, mit Farbe gefüllt zu werden und Leben eingehaucht zu bekommen.
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Warum ich Mandalas der Meditation vorziehe
Wenngleich ich nebenbei Musik höre oder als Comfort Binge Gilmore Girls laufen lasse – ich bin voll auf das Ausmalen konzentriert. Negative Gedanken, Selbstzweifel und Arbeitsstress finden beim Mandala ausmalen keinen Platz. Als jemand, der es schon mit Yoga und Meditation probiert hat, hier aber stets von den eigenen Gedanken abgelenkt wurde, kann ich dieses Hobby nur wärmstens empfehlen.
Beim Ausmalen lenke ich meine ganze Konzentration auf das Stück Papier vor mir und tauche ein Stück weit ein in die Welt meiner Kindheit. Hier konnte ich auch stundenlang an meinem Schreibtisch sitzen und Bilder selbst und ausmalen – frei von Weltschmerz und ohne Stress im Nacken.
Dieses Gefühl erobere ich mir beim Ausmalen von Mandalas zurück. Sie erlauben mir abzuschalten und einfach zu sein. Gleichzeitig haben meine Hände und mein Geist etwas zu tun, sodass ich gar nicht erst in Verlegenheit komme, in ein Gedankenkarussell zu verfallen, wie es mir so oft beim stillen Meditieren passiert. Kennst auch du diese ständigen Gedanken, die nicht von einem ablassen wollen? Dann solltest du es unbedingt mal mit Mandalas zur Entspannung versuchen!
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