Bei IKEA und anderen Handelsketten findet man schon seit Monaten leere Regale und ausverkaufte Produkte soweit das Auge reicht. Im nächsten Jahr wird es auch nicht besser – eher sogar noch schlimmer. Die Preisexplosion droht nun IKEA und anderen Händlern. Ein Händler hat den Möbel-Riesen sogar schon überholt.
Preisexplosion bei IKEA als Folge der Nachschubkrise
Nicht nur IKEA hat mit den Konsequenzen der weltweiten Handelskrise zu kämpfen. Discounter wie Lidl, Aldi und Co. haben aufgrund dessen leere Regale. Durch die Folgen des Klimaschutzes, der Stop der Produktion durch die Inflation ist es sogar für große Ketten schwer, Nachschub zu bekommen. Dann ist da auch noch Corona: Einige Häfen in Asien hatten durch lokale Lockdowns komplett den Verkehr eingestellt. Selbst, wenn man Rohmaterialien bekommt, sind die diese teuer. Der Preis von Holz ist um 30 Prozent gestiegen. Hier findest du alle Gründe für die weltweite Nachschubkrise.
Umsatz dieses Jahr gesunken
Die Handelskrise hat sich 2021 bei IKEA auch im Umsatz bemerkbar gemacht: Der Umsatz ist laut Statista das erste Mal seit 2006 sogar gesunken. Laut Statista gab es dieses Jahr 5,31 Milliarden Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 5,33 Milliarden Euro.
Im Online-Handel läuft es ebenfalls nicht gut: Ein Online-Händler hängt die schwedische Möbelkette in Deutschland weit ab: die deutsche Kette Otto. Der deutsche Online-Händler hat 2020 1.472,3 Millionen Euro Umsatz gemacht. Erst danach kommt weit abgeschnitten der Online-Bereich von IKEA mit 645,7 Millionen Euro. So nach einer Auswertung des Händlers Statista.
Konsequenzen werden an Kund:innen weiter gegeben
All das sorgt auch bei der schwedischen Möbelkette für Konsequenzen: Ein Sprecher von IKEA Deutschland teilte Hofheim-Wallau am Donnerstag mit, dass das ganze Sortiment in allen Ländern teurer wird. Sie gaben als Grund auch die Corona-Krise geben.
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