Wir verwenden sie jeden Tag, ob zum Abtrocknen unseres Körpers nach dem Duschen oder nach dem Händewaschen. Deshalb weiß wohl jeder, dass wir unsere Handtücher regelmäßig waschen müssen. Und doch machen die meisten das viel zu selten. Doch es kommt noch schlimmer: Viele Dinge machen wir dabei falsch, ohne es zu merken. Das kann dazu führen, dass die Handtücher auch nach dem Waschen noch voller Keime sind. Wir zeigen dir, worauf du achten musst.
Handtücher waschen: Warum sie danach nicht keimfrei sind
Man könnte meinen, dass je häufiger man ein Handtuch wäscht, desto keimfreier ist es. Das stimmt allerdings nur so halb. Zwar werden bei jedem Waschgang Keime und Bakterien von den Handtüchern entfernt, es kommt jedoch vielmehr auf die Intensität des Waschgangs als auf die Häufigkeit an.
Du kannst Handtücher so oft waschen, wie du willst, wenn du sie falsch wäschst, befinden sich nach dem Waschen noch immer eine Vielzahl an Keimen und Bakterien auf ihrer Oberfläche.
So wäschst und pflegst du Handtücher richtig
Es kommt also auf die richtige Technik an, nach der du Handtücher waschen solltest. Damit dir das gelingt, verraten wir dir hier auch noch ein paar wertvolle Tipps, wie du Handtücher richtig wäschst. Diese Tipps hat auch das Magazin Bild der Frau vorbildlich für dich zusammengefasst.
1. Die richtige Temperatur
Zuerst einmal ist es extrem wichtig, dass du die Handtücher auf der richtigen Temperatur wäschst. Ist deine Waschmaschine zu kalt, tötest du nicht alle Bakterien ab und somit hast du Handtücher quasi umsonst gewaschen.
Du musst deine Wäsche jetzt deswegen natürlich trotzdem nicht bei 80 Grad oder höher waschen. Das ist pure Energieverschwendung. Meistens reichen bereits 60 Grad aus, um alle Keime abzutöten, die Handtücher zu säubern und dabei auch noch die Umwelt zu schonen.
2. Die Waschmaschine voll beladen
Dieser Aspekt gilt primär dazu, nachhaltiger zu waschen. Du solltest daher immer darauf achten, dass die Waschmaschine möglichst voll beladen ist. Sammle also all deine schmutzigen Handtücher in einem Wäschekorb, sortiere sie gegebenenfalls nach Farben und wasche sie, sobald du genug Handtücher für eine volle Waschmaschine hast.
Gerade wenn man alleine wohnt, ist das leider nicht immer möglich, da man so viele Handtücher weder verbraucht noch überhaupt so viele besitzt. Immer, wenn es geht, solltest du aber der Umwelt zuliebe darauf achten. Denn so sparst du eine Menge Wasser und Strom.
3. Bitte ohne Weichspüler
Sicherlich hast du auch schonmal davon gehört, dass Leute Handtücher mit Weichspüler waschen, damit sie am Ende fluffiger und weicher sind. Das solltest du allerdings lassen. Zwar macht Weichspüler die Handtücher wirklich weicher, allerdings legt er sich auch wie eine Art Schutzfilm über die Fasern des Handtuches, was es im Endeffekt deutlich weniger saugfähig macht.
4. Niemals Bügeln
Nach dem Waschen der Handtücher hast du es fast geschafft. Wichtig ist jetzt noch, dass du deine Handtücher niemals bügelst. Wenn du Handtücher bügelst, plättest du damit die Fasern, was letztendlich wieder dafür sorgt, dass das Handtuch nicht so gut Feuchtigkeit aufnehmen kann und somit seinen Sinn verfehlt.
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So oft solltest du Handtücher waschen und wechseln
Da sich auf benutzten Handtüchern schnell Keime und Bakterien ansammeln können, solltest du alle Handtücher regelmäßig wechseln und ordentlich waschen. Handtücher für das Gesicht und die Hände sollten dabei alle paar Tage ausgetauscht werden, Duschhandtücher können auch erst nach einer Woche gewechselt werden.