Der Frühjahrsputz steht vor der Tür! Die Sonne scheint durch die Fenster und es wird Zeit, die Wohnung mal wieder richtig zu reinigen. Doch wusstest du, dass ein geputztes Zuhause nicht nur für eine saubere Umgebung sorgt, sondern auch für ein besseres Wohlbefinden und mehr Klarheit im Kopf? Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein aufgeräumtes und sauberes Zuhause dazu beitragen kann, dass es einem auch geistig besser geht.
Beim Frühjahrsputz solltest du jedoch aufpassen, dass du nicht zu vorschnell Dinge entsorgst, die noch von Nutzen sein könnten. Es gibt viele Gegenstände, die sich wiederverwenden oder recyceln lassen und dir somit nicht nur ein besseres Gewissen, sondern auch noch einen finanziellen Vorteil verschaffen können. Wir zeigen dir, welche Gegenstände du auf jeden Fall behalten solltest und wie du sie am besten wiederverwenden oder recyceln kannst. So tust du nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern sparst auch noch bares Geld.
Wann ist der perfekte Zeitpunkt für den Frühjahrsputz?
Doch wann ist eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen? Es gibt keinen festen Zeitpunkt, der für alle gilt. Manche starten schon im März mit dem großen Aufräumen, andere warten bis April oder Mai. Wichtig ist, dass du den Zeitpunkt wählst, der für dich am besten passt.
Einige nutzen das verlängerte Osterwochenende, um die Wohnung gründlich zu reinigen, andere machen den Frühjahrsputz am Wochenende oder nach der Arbeit. Hauptsache ist, dass du dir ausreichend Zeit nimmst und dich nicht unter Druck setzt.
Warum gibt es den Frühjahrsputz?
Die Ursprünge des Frühjahrsputzes liegen in der Antike. Dort glaubte man, dass die Ansammlung von Schmutz und Dreck in den Wintermonaten zu Krankheiten führen. Das Putzen wurde also zur Vorbeugung von Krankheiten angesehen.
In der heutigen Zeit ist der Frühjahrsputz zu einer Möglichkeit geworden, das Haus nach den langen und dunklen Wintermonaten zu erfrischen und sich auf die kommenden helleren und wärmeren Tage vorzubereiten.
Neben den praktischen Vorteilen eines sauberen Zuhauses kann der Frühjahrsputz auch psychologische Vorteile haben, wie den Abbau von Stress und die Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Durch das Entrümpeln und Organisieren der Wohnräume können die Menschen eine ruhigere und entspanntere Umgebung schaffen. Das Gegenteil passiert aber, wenn du den Frühjahrsputz zu gründlich angehst. Wirf bloß nicht zu viel weg, denn das könntest du später bereuen.
Diese Dinge solltest du beim Frühjahrsputz auf keinen Fall loswerden
Der ideale Zeitpunkt für den Frühjahrsputz ist in der Regel Ende März bis Anfang April, wenn das Wetter wärmer wird und man Fenster und Türen öffnen kann, um die Räume zu lüften. So werden dir direkt einige Dinge auffallen, die du beim Putzen loswerden kannst oder wenigstens in den Keller räumen solltest.
Achte besonders auf Bereiche, die häufig vernachlässigt werden, wie zum Beispiel unter den Möbeln, hinter den elektrischen Geräten und in Schränken und Schubladen. Hier sind einige Tipps, worauf du achten solltest:
1. Papier und Pappe
Zeitungspapier und anderes Papier sollten nicht einfach weggeworfen werden, da sie wertvolle Ressourcen sind und auf unterschiedliche Weise wiederverwendet werden können. Zum Beispiel kann Zeitungspapier als Geschenkpapier oder Packpapier verwendet werden. Es ist eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Geschenkpapier, das oft mit Folie oder Kunststoff beschichtet ist und somit nicht recycelt werden kann. Darüber hinaus kann altes Papier als Füllmaterial in Paketen verwendet werden, um den Inhalt zu polstern und vor Beschädigungen während des Transports zu schützen. Junge Eltern können alte Pappkartons auch als Malunterlage für ihre Kinder nutzen. Eltern von jungen Katzen können ihre Vierbeiner darin spielen lassen.
2. Kerzen wegschmeißen?
Kerzenreste haben die meisten von uns nach einem langen und kalten Winter übrig. Große Kerzen machen eine Wohnung im Winter besonders kuschelig und gemütlich. Im Frühling ist es aber an der Zeit, diese loszuwerden. Im Frühling greifen wir gern auf bunte Kerzen in hellgelb oder babyblau zurück.
Du musst die Kerzen aber nicht wegwerfen. Du kannst sie entweder während des Putzens abbrennen lassen, oder du mottest die Winterkerzen ein und bringst sie zu Weihnachten wieder in die Wohnung.
3. Kleider ausmisten, aber …
Sortiere alle Kleidungsstücke aus, die im letzten Jahr nicht getragen wurden, zu klein oder zu groß sind oder sich in einem schlechten Zustand befinden. Ziehe auch in Betracht, gebrauchte Sachen zu spenden.
Du solltest beim Ausmisten deiner Kleider aber darauf achten, nicht alles wegzugeben, was du derzeit nicht tragen möchtest. Durch die schnelllebigen Trends in Mode werden dir einige Kleidungsstücke nicht mehr sonderlich cool erscheinen, doch habe keine Sorge: Die alten Trendstücke kommen bestimmt wieder. Anstatt die Kleidungsstücke direkt loszuwerden, solltest du sie noch einmal anziehen und dich im Spiegel betrachten. Gefällst du dir darin? Dann solltest du das Kleidungsstück behalten.
4. Dokumente entsorgen
Neigst auch du dazu, Dokumente, die du per Post zugeschickt bekommst, bis auf Weiteres in einer Kiste zu verstauen und sie dort zu vergessen? Bei einem Frühjahrsputz wirst du bestimmt auf diese Box stoßen und sie öffnen müssen. Der Drang wird groß sein, diese angesammelten Dokumente wegzuwerfen. Bitte tu das nicht. Darunter können wichtige Schreiben der Krankenkasse, des Finanzamtes oder ähnlichem sein. Schaue diese Dokumente noch einmal durch und wirf nur das weg, was du wirklich nicht mehr brauchst.
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5. Frühjahrsputz für Erinnerungen
Sentimentale Gegenstände und Gegenstände mit Erinnerungswert solltest du behalten, auch wenn sie auf den ersten Blick nutzlos erscheinen. Alte Fotos, Briefe und Erinnerungsstücke können in einer Erinnerungsbox oder einem Sammelalbum aufbewahrt werden. Außerdem ist es eine gute Idee, Gegenstände mit potenziellem Wert für die Zukunft aufzubewahren, z. B. Sammlerstücke oder alte Gegenstände, solange sie in gutem Zustand sind.